Hofmannsthal, Hugo von: Siehst du die Stadt? und Trakl, Georg: An die Verstummten

Schlagwörter:
Expressionismus, 1. Weltkrieg, Großstadt, Hunger, Seuchen, Technik, Referat, Hausaufgabe, Hofmannsthal, Hugo von: Siehst du die Stadt? und Trakl, Georg: An die Verstummten
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Beschreibung / Inhalt
Das hier vorliegende Dokument beschäftigt sich mit einem Vergleich zwischen zwei Gedichten, einem von Hugo von Hofmannsthal und einem von Georg Trakl. Es wird auf die Thematik der Großstadt und der unterschiedlichen Darstellungsart eingegangen. Das Gedicht von Trakl beschreibt die negativen Aspekte der Großstadt wie die Anonymität, den Lärm und die Hektik. Es wird deutlich, dass Trakl die Großstadt verabscheut. Seinem Gedicht wird eine negative Grundstimmung zugeschrieben, in der die Menschen nur wie Arbeitstiere existieren und die Technik als Geist des Bösen betrachtet wird. Es wird auf die Farben und Metaphern eingegangen, die das Negative der Großstadt untermalen. Verglichen wird dieses Gedicht mit dem von Hofmannsthal, der die Schönheit der Stadt beschreibt und eher positive Adjektive verwendet. Es wird auf den Unterschied in der Beobachtungsweise eingegangen, sowie auf die Auswirkungen der Großstadt auf die Menschen. Hofmannsthal verwendet Metaphern wie „atmet tief und schwer“, wohingegen Trakl Metaphern verwendet wie „gräßliche Lachen des Goldes“. Das Gedicht von Trakl wird als ein Protest gegen die Verhältnisse der Großstadt gedeutet, in der es keinen Platz für Heiligkeit gibt. Es wird auch auf den drohenden Krieg in Trakls Gedicht eingegangen. Insgesamt wird in diesem Dokument ein Vergleich der unterschiedlichen Darstellungsart der Großstadt in den Gedichten von Hofmannsthal und Trakl gezogen.
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Auszug aus Referat
Gedichtsvergleich by Tobias Landmann Hugo von Hofmannsthal: Siehst du die Stadt? Georg Trakl: An die Verstummten Siehst du die Stadt, wie sie da drüben ruht, O, der Wahnsinn der großen Stadt, da am Abend Sich flüsternd schmieget in das Kleid der Nacht? An schwarzer Mauer verkrüppelte Bäume starren, Es gießt der Mond der Silberseide Flut Aus silberner Maske der Geist des Bösen schaut; Auf sie herab in zauberischer Pracht. Licht mit magnetischer Geißel die steinerne Nacht verdrängt. O, das versunkene Läuten der Abendglocken. Der laue Nachtwind weht ihr Atmen her, So geisterhaft, verlöschend leisen Klang: Hure, die in eisigen Schauern ein totes Kindlein gebärt. Sie weint im Traum, sie atmet tief und schwer, Rasend peitscht Gottes Zorn die Stirne der Besessenen, Sie lispelt, rätselvoll, verlockend bang... Purpurne Seuche, Hunger, der grüne Augen zerbricht. O, das gräßliche Lachen des Golds. Die dunkle Stadt, sie schläft im Herzen mein Mit Glanz und Glut, mit qualvoll bunter Pracht: Aber stille blutet in dunkler Höhle stummere Menschheit, Doch schmeichelnd schwebt um dich ihr Widerschein, Fügt aus harten Metallen das erlösende Haupt. Gedämpft zum Flüstern, gleitend durch die Nacht. (Ende 1913) (1890) Aufgabe: Interpretieren Sie das Gedicht von Trakl Beziehen Sie vergleichend das Hofmannsthal- Gedicht unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Darstellung der (Groß-) Stadt und der widergespiegelten Epochenmerkmale ein Einer der bedeutendsten Schriftsteller der Zeit des ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1615
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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