Expressionismus

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Expressionismus, einer Kunstrichtung von 1910 bis 1925. Die Charakteristik des Expressionismus ist, dass innere Wahrheiten und Erlebnisse ausgedrückt werden. Die Künstler zeigen ihre Ablehnung gegen Autorität, Industrialisierung, Enthumanisierung, Selbstzufriedenheit und Imperialismus. Die Kunst soll keine Rücksicht auf Ethik und Moral nehmen und Visionen vom Weltende entbrennen. Der philosophische Hintergrund ist durch den Einfluss des naturwissenschaftlichen Denkens geprägt. Henri Bergson fordert eine Anschauung des Wesentlichen durch die Intuition. Musik und Malerei verzichten auf Wohlklang und schönen Formen und sollen stattdessen etwas ausdrücken. Die Literatur zeigt großes Zusammengehörigkeitsgefühl und politische Thesen, sozialistische Forderungen, Weltverbrüderung usw. Unter den Vertretern der Literatur finden sich Else Lasker-Schüler, Georg Heym, Georg Trakl, Gottfried Benn, Ernst Stadler, August Stramm, Carl Einstein, Franz Kafka, Georg Kaiser, Erst Barlach, Frank Wedekind, Alfred Döblin und der Dadaismus. Stilmittel wie Schrei und Telegrammstil, Verkürzung von Sätzen, Verbalstil, Metaphorik, Allegorie, Personifikation, Synästhesie, Symbole und Farbchiffren, Wortballungen und Worthäufungen sind im Expressionismus häufig anzutreffen. Das Dokument bietet auch Informationen zum historischen Hintergrund, der vom ersten Weltkrieg, diversen politischen Entwicklungen und der Entstehung des Faschismus und Nationalsozialismus geprägt ist. Insgesamt geht es in dem Dokument um die Expressionistische Kunstrichtung und ihre Eigenheiten in unterschiedlichen Bereichen.
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Auszug aus Referat
Der Expressionismus (ca. von 1910 bis 1925) Allgemeines Charakteristik Kennzeichen Expressionismus bedeutet Ausdruckskunst, d.h. innerlich gesehene Wahrheiten und Erlebnisse werden dargestellt. Gegen Autorität, Industrialisierung, Enthumanisierung, Selbstzufriedenheit und Imperialsimus. Keine Rücksicht auf Ethik und Moral. Visionen vom Weltende entbrennen. Alle Brücken zur Vergangenheit sollen abgebrochen werden. Der soll sich selbst wieder finden. Vorbilder der Künstler sind die französischen Symbolisten Baudelaire und Rimbaud sowie der Philosoph Friedrich Nietzsche mit seiner Forderung nach dem neuen Menschen, dem übermenschen . Historischer Hintergrund Der erste Weltkrieg (1914 - 1918) Bündnisse: Dreibund, Entente Anlaß: Ermordung der österreichischen Thronfolgerehepaares Friedensverträge: St. Germain (österreich), Versailles (Deutschland) österreich von 1918 bis 1925 Die Monarchie österreich Ungern zerfällt. Ausrufung der Republik österreich, Klärung von Gebietsansprüchen, Einführung der Schillingwährung Diverse Länder In Deutschland Weimarer Republik (1919 - 1934) und Putschversuch der NSDAP (1923) mit Frankreich besteht eine Spannung (Marokkokrise) und in China kommt es zu einer Revolution (Abdankung der Mandschu-Dynastie). In Italien entsteht der Faschismus (Mussolini) und in Deutschland der Nationalsozialismus. Kampf um die Unabhängigkeit Indiens (Ghandi). Philosophischer Hintergrund Der Einfluß des naturwissenschaftlichen Denkens wird auf die Geisteswissenschaften ...
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