Der Euro
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich hauptsächlich mit der Einführung des Euro als einheitliche Währung in der Europäischen Union. Es werden die Konvergenzkriterien erläutert, die erfüllt werden müssen, damit ein Land dem Euro beitreten kann. Diese beinhalten beispielsweise die Preisstabilität, die Staatsverschuldung und die Wechselstabilität. Der Zeitplan zur Einführung des Euro wird ebenfalls dargestellt, beginnend mit der Entscheidung über die Teilnehmerländer im Frühjahr 1998 bis zur Einführung des Bargeldes am 1. Januar 2002.
Es wird betont, dass eine Verschiebung der Einführung Gefahren mit sich bringt, wie zum Beispiel das Erlahmen der Stabilitätsbemühungen und den Stillstand des Konvergenzprozesses. Es wird auch diskutiert, ob die EU-Länder nach dem Eintritt in die EWU wieder in den alten Schulden-Schlendrian zurückfallen können, was aufgrund der Übertragung der geldpolitischen Souveränität an die Zentralbank nicht passieren sollte.
Ein besonderer Fokus liegt auf Deutschland, das zum Zeitpunkt des Dokuments Schwierigkeiten hatte, alle Kriterien zu erfüllen. Die Deutschen mussten sich sagen lassen, dass die Härte ihrer Mark nicht allein in der Hand der Deutschen Bundesbank liegt, sondern auch von der Offenheit ausländischer Märkte abhängt.
Insgesamt betont das Dokument die Bedeutung der Stabilität und des Bemühens um niedrige Inflation und solide Staatsfinanzen für die Einführung einer gemeinsamen Währung in der EU.
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Auszug aus Referat
Seite 1 Der EURO Stand: Mitte´97 In der Europäischen Union gibt es unter anderem den unbegrenzten, freien Handel mit Waren, Dienstleistungen und Kapital. Bald wird es zur Vervollständigung dieses Binnenmarktes auch eine einheitliche Währung geben, den EURO. 1991, in Maastricht, entschlossen sich die Mitgliedsstaaten, nach einem 4 Jahrzehnte dauernden Einigungsprozeß, ihre Währungshoheit an Europa abzugeben. Weil die einzelnen Staaten sehr unterschiedliche wirtschaftliche Verhältnisse haben, konnte man den Euro nicht sofort für die nationalen Währungen einsetzen. Im Maastrichter Vertrag , der am 1.1.1993 in Kraft trat, legten sich die Staaten auf ein 3-stufiges Verfahren fest. In der 1.Stufe, die 1993 endete, war festgelegt, daß die europäischen Finanzminister und Zentralbanken intensiver als bisher zusammenarbeiten. In der 2.Stufe, die 1993 anfing und am 31.12.1997 enden wird, werden die Voraussetzungen geschaffen, damit der Euro so stabil wird wie die D-Mark. Wegbereiter ist das EWI,Europäische Währungsinstitut. Das EWI wacht darüber, daß der Wert des Euro auf solider Basis steht. Der wichtigste Auftrag des EWI heißt: Beobachten, ob die Staaten, denen durch den Euro bessere Chancen auf dem Weltmarkt angeboten werden, am Stichtag Ende 1997 die Konvergenzkriterien erfüllen. Nur das ist die sichere Eintrittskarte zum Euro. Der Euro als gemeinsame Währung kann nur funktionieren, wenn die wirtschaftlichen Verhältnisse der Mitgliedsstaaten sich weitestgehend angeglichen haben. ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
914
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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