Wir sind das, was ihr aus uns gemacht habt - der Generationenkonflikt

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Problematik des Generationenkonflikts und der Frage nach dem Einfluss von Familie und Umfeld auf die Bildung von Werten und Moralvorstellungen. Es wird diskutiert, ob man von einem „Sittenverfall“ der Jugend sprechen kann und welche Faktoren dazu beitragen. Die Autorin/den Autor vertritt die Meinung, dass die Jugendlichen nicht pauschal verurteilt werden sollten, sondern man nach den Ursachen suchen und versuchen sollte, die Situation zu verbessern. Dabei werden auch Faktoren wie Umweltzerstörung, Arbeitslosigkeit und die Abhängigkeit von der Wirtschaft thematisiert.

Die Autorin/der Autor stellt fest, dass die Jugendlichen oft mit der Problematik konfrontiert sind, in einer weitaus härteren Realität aufzuwachsen als frühere Generationen. Dieses Faktum wird oft vernachlässigt und nicht hinreichend berücksichtigt. Trotzdem können Familie und Umfeld einen großen Einfluss auf die Werte und Moralvorstellungen der Jugendlichen haben. So werden die Einstellungen, die man von den Eltern und dem näheren Umfeld vorgelebt bekommt, in der Regel übernommen und weiterverfolgt. Das Dokument stellt dazu ein plastisches Beispiel vor: Wenn ein Vater Alkoholiker ist, kann das für das Kind unmittelbare Auswirkungen auf sein späteres Leben haben.

Dabei weist der Text darauf hin, dass es zwei Subtypen unter den Kindern alkoholabhängiger Väter gibt. Einerseits kann das Kind den Vater als Idol betrachten und dem Alkohol ebenfalls verfallen, andererseits kann das Phänomen des „abschreckenden Beispiels“ auftreten, bei dem das Kind trotz seiner genetischen Veranlagung abstinent bleibt und sich um so vehementer gegen Alkoholmissbrauch einsetzt.

Insgesamt geht die Autorin/der Autor davon aus, dass die Jugendlichen nicht pauschal als verantwortungslos oder moralisch verdorben abgestempelt werden sollten. Stattdessen sollte man sich auf die Ursachenforschung konzentrieren und versuchen, die Probleme der jungen Menschen zu verstehen und zu lindern. Dabei muss man sich mit den aktuellen gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen auseinandersetzen und nicht nur auf die „faule und unkonzentrierte“ Jugend Zielscheibe der Kritik sein.
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Auszug aus Referat
Teilaufgabe 2 Rede: Wir sind das, was ihr aus uns gemacht habt Jeder Jugendliche in meinem Alter musste sich wahrscheinlich mit der Problematik eines Generationenkonflikts schon einmal auseinander setzen. Es ist heute kaum noch üblich, dass mehrere Generationen unter einem Dach leben, dennoch treten häufig Konflikte zwischen Alt und Jung auf. Aussagen wie Früher war alles besser oder Zu meiner Zeit hätte es das nicht gegeben bringen mich oft zum nachdenken und ich frage mich dann, ob die mittlerweile Erwachsenen diese Sätze auch von Ihren Eltern zu hören bekamen, denn jeder weiß, dass sich im Laufe der Zeit gewisse Dinge verändern. Früher spielten Begriffe wie Loyalität und Moral eine größere Rolle, heute sind Schlagworte wie Globalisierung, Rationalisierung und Moneymaking vordergründlich. Das soll nicht heißen, dass es in der heutigen Gesellschaft keine loyalen und ehrliche Menschen mehr gibt, doch man könnte behaupten, es haben sich einfach die Prioritäten verändert. Doch kann man zum Beispiel von einem Sittenverfall der Jugend sprechen? Und was sind die Gründe warum Wertschätzung und Moral von Generation zu Generation variieren? Ich bin der Meinung, dass der Weg, den jeder Einzelne einschlägt, schwerwiegend von Familie und Umfeld beeinflusst wird. Welche Werte kann man annehmen, als nicht die, die einem vorgelebt werden? Man bildet doch aus dem, was man sieht und am eigenem Leib zu spüren bekommt, eine Meinung. Auch wenn man es in gewissen Situationen nicht wahr haben ...
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