Zweig, Stefan: Brennendes Geheimnis

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument handelt von der Novelle „Brennendes Geheimnis“ von Stefan Zweig. Es geht um den 12-jährigen Edgar, der mit seiner Mutter in Niederösterreich einen Kuraufenthalt verbringt und dort auf einen österreichischen Baron trifft. Dieser Baron hat ein Auge auf Edgar's Mutter geworfen und nutzt den Jungen als Vermittler, um sie kennenzulernen.
Als Edgar merkt, dass der Baron ihn vernachlässigt und nur noch Augen für seine Mutter hat, ist er am Boden zerstört. Die Situation verschlimmert sich noch, als die Mutter und der Baron versuchen, das aufdringliche Kind loszuwerden und Lügen erfinden, um seine Anwesenheit zu vermeiden. Edgar fühlt sich verraten und sucht die Schuld bei seiner Mutter.
Als sich das Verhältnis zwischen Edgar und dem Baron zunehmend verschlechtert, eskaliert die Situation und es kommt zu einer Prügelei. Edgar verlässt daraufhin seine Mutter und flieht zu seinen Großeltern, kehrt jedoch später zurück und versöhnt sich mit ihr.
Die Hauptcharaktere sind der Frauenheld Baron, die verklemmte Mutter und der wohlerzogene, kluge Edgar. Zweig setzt sich in seiner Novelle mit jugendfeindlicher Erziehung und dem Schweigen der Erwachsenen über die Entwicklung von Kindern auseinander. Das Werk zeigt auch Einflüsse von Sigmund Freud auf, da Zweig die Handlungen der Figuren stark psychologisch begründet.
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Auszug aus Referat
BRENNENDES GEHEIMNIS: Die 1911 erstmals erschiene Novelle Brennendes Geheimnis von Stefan Zweig handelt von dem 12-jährigen Edgar, der mit seiner vornehmen jüdischen Mutter am Berg Semmering in Nieder österreich einen Kuraufenthalt verbringt. Zur selben Zeit am gleichen Ort ist ein junger österreichischer Baron, ein Frauenheld, auf ein Abenteuer aus, um seine langweiligen Ferien zu überbrücken. In einem Lokal kommt es zu einer Begegnung der 3: LESEPROBE S. 15-16. Sein Ziel ist eine erotische Beziehung mit der Mutter und um die Dame kennen zu lernen, benutzt er ihren Sohn Edgar als unwissenden Vermittler. Den einsamen, zurückgezogenen Jungen überrascht das plötzliche Interesse dieses freundlichen, edlen Mannes an ihm. Er ist stolz auf diesen neuen Freund und möchte nicht mehr von ihm lassen. Nachdem der Baron die Zuneigung des Kindes gewonnen hat, kommt er schnell an die Mutter heran und wendet seine ganze Aufmerksamkeit nur noch ihr zu und vergisst den Jungen. Edgar merkt, dass ihn der Baron kaum noch Beachtung schenkt, doch durch die kindliche Schwärmerei für seinen Freund schiebt er die Schuld für dieses Verhalten seiner Mutter zu. LESEPROBE S. 50,51 . Dadurch, dass Edgar die Beiden von nun an auf Schritt und Tritt begleitet, fühlen sie sich während ihrem Flirt gestört und besonders die verheiratete Mutter plagt durch die Anwesenheit ihres Kindes das Gewissen. Der Baron und Edgars Mutter wollen das aufdringliche und lästige Kind loswerden und erfinden Lügen, um Edgars ...
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