Das Amt des Bundespräsidenten in der 2ten Republik

Schlagwörter:
Wahl, Österreich, Periode, Amt, Amtsperiode, Referat, Hausaufgabe, Das Amt des Bundespräsidenten in der 2ten Republik
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit der Entwicklung des Amtes des österreichischen Bundespräsidenten. Es zeigt auf, wie das Amt im Jahr 1920 mit dem Kompromiss zwischen den politischen Lagern der Sozialdemokraten und Christlichsozialen geschaffen wurde. Dabei ging es vor allem um die Frage der Volkswahl des Präsidenten. Die Sozialdemokraten sprachen von „cäsaristischen Experimenten“ und der Gefahr eines „Wahlmonarchen“, weshalb die Wahl durch die Bundesversammlung eingeführt wurde. Die Kompetenzen des Präsidenten wurden damals auf Druck der Sozialdemokraten beschränkt.

Die Verfassungsnovelle von 1929 brachte eine Aufwertung des Präsidentenamtes. Es wurde nun eine Volkswahl für den Präsidenten eingeführt und die Amtszeit verlängert. Der Präsident erhielt zahlreiche Kompetenzen, jedoch musste er viele davon in Zusammenarbeit mit anderen Organen ausüben.

Das Dokument stellt auch die ehemaligen Bundespräsidenten vor, angefangen bei Karl Seitz, dem ersten Präsidenten der Republik Österreich. Es geht auf ihre politischen Hintergründe ein und beschreibt ihre Amtszeit.

Insgesamt bietet das Dokument einen Überblick darüber, wie das Amt des Bundespräsidenten entstanden ist und wie es im Laufe der Zeit entwickelt wurde. Dabei wird vor allem auf den Einfluss der politischen Lager und Kompromisse zwischen ihnen eingegangen.
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Auszug aus Referat
Die Entwicklung des Amtes Die Ehemaligen Bundespräsidenten Die Wahl, der Amtsantritt und die Angelobung und das Amtsende Die Bundespräsidentenwahl 2004 Die Entwicklung des Amtes Das Amt des österreichischen Bundespräsidenten wurde mit dem Bundesverfassungsgesetz von 1920 geschaffen. Diese Verfassung von 1920 kann man als Kompromisslösung zwischen den beiden großen politischen Lagern, den Sozialdemokraten und den Christlichsozialen betrachten. Dieser Kompromisscharakter äußert sich auch ins besonders an den Bestimmungen über das Amt des Bundespräsidenten. Die Sozialdemokraten hatten in einem Aktionsprogramm von 1919 klar gemacht, dass für sie kein Bundespräsident in Frage käme. Die Christlichsozialen hatten ursprünglich zugestimmt, dass die Funktionen des Staatsoberhauptes beim Präsidenten der Nationalversammlung bleiben sollten. Sie änderten allerdings ihre Meinung; und am 14.Mai 1919 forderte ein Verfassungsentwurf der Christlichsozialen Partei (CSP) einen eigenen Staatspräsidenten. Vor allem die immer wieder zur Diskussion gestellte Volkswahl eines solchen Präsidenten lehnte die Linke allerdings ab; Sozialdemokraten sprachen von cäsaristischen Experimenten und der Gefahr eines Wahlmonarchen. Einzig Karl Seitz, sozialdemokratischer Präsident der Nationalversammlung trat für eine eigene Präsidentschaft ein. Auf die Schaffung des Amtes des Bundespräsidenten wirkte u.a. auch das Vorbild der Weimarer Verfassung in Deutschland, die einen starken Präsidenten vorsah; vor allem ...
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Autor:
Kategorie:
Politik
Anzahl Wörter:
4634
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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