Leserbrief - Herz ist Trumpf

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument ist ein Leserbrief, der sich auf einen Artikel zum Thema Berufs- und Studienwahl bezieht. Die Autorin, eine Schülerin einer HLW, teilt ihre eigenen Erfahrungen und Sorgen bezüglich dieser Entscheidung mit. Sie kritisiert das Schulsystem, welches ihrer Meinung nach keine Individualität und freien Entscheidungen erlaubt und keine Gelegenheit bietet, um eigene Interessen zu entfalten. Stattdessen werde den Schülern nur das Ziel der Matura vorgegeben, ohne dass sie sich wirklich mit ihren persönlichen Interessen auseinandersetzen könnten. Die Autorin gibt Paulo Coelhos Zitat aus „Der Alchimist“ wieder, das besagt, dass man als junger Mensch die Freiheit haben sollte, sich alles zu erträumen, was man im Leben gerne machen würde. Sie stellt dabei heraus, dass diese Freiheit oft von allen Seiten eingeschränkt wird. Sie bemängelt die geistige und finanzielle Unterstützung seitens der Eltern und die Forderung nach einer „sicheren“ Karriere, die dazu führen kann, dass Talente nicht genutzt werden. Auch das Trimmung von Kindern in eine bestimmte Richtung wird kritisiert. Die Autorin ist der Meinung, dass die heutige Gesellschaft selbsterkenntnisfeindlich ist und es nicht gerne gesehen wird, wenn junge Menschen für ihre Träume und Wunschberufe etwas riskieren und Rückschläge in Kauf nehmen. Sie fordert mehr Platz für Kreativität und Individualität im Schulsystem und betont die Wichtigkeit von Bildung und Flexibilität bei der Berufs- und Studienwahl. Am Ende appelliert sie an die Leser, auf ihr Herz zu hören und das zu tun, was sie für richtig halten, um später keine Reue zu empfinden.
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Auszug aus Referat
Leserbrief - Herz ist Trumpf Artikel von Matthias G. Bernold Artikel, Wiener Zeitung am 05.03.2004 Carolyn Nadlinger Austraße 25 3300 Amstetten Wiener Zeitung Wiedner Gürtel 10 1040 Wien Amstetten, am 06.03.2004 Berufs- und Studienwahl Sehr geehrte Damen und Herren Nachdem ich den Artikel Herz ist Trumpf von Matthias G. Bernold in Ihrer Zeitung gelesen hatte, verspürte ich den Drang, meine Meinung zu dem zeitlosen Thema der richtigen Berufs- bzw. Studienwahl kundzutun. Da ich selbst Schülerin einer HLW bin und nächstes Jahr die Matura mache, kenne ich die ängste und Sorgen der Jugendlichen sehr gut. In der Schule ist kein Platz für Individualität und freie Entscheidungen, die werden einem bei jeder Gelegenheit abgenommen. Man hat gewisse Regeln an die man sich halten muss, konkrete Ziele; man lernt immer für den nächsten Test oder die nächste Prüfung. Die Frage, für was man sich überhaupt näher interessiert, stellt sich hier nicht, denn dafür gibt es weder Zeit noch Gelegenheit. Hat man dann die mündliche Matura bestanden, folgen die Leere und die Ungewissheit, schließlich hat man doch die ganze Schulzeit über nur auf dieses eine Ziel hingearbeitet. Die Berufs- und Studienwahl ist für das restliche Leben prägend, deswegen ist man gut beraten, sich die Entscheidung gut zu überlegen. Zu Beginn des Artikels war ein Zitat aus dem Buch Der Alchimist von Paulo Coelho angeführt, welches ich sehr treffend fand. Es ging darum, dass man, solange man jung ist, keine Angst hat, sich ...
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