Erdölentstehung

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit den verschiedenen Verfahren zur Verarbeitung von Rohöl in einer Raffinerie. Es wird beschrieben, wie Erdöl und Erdgas gewonnen werden und welche Rolle der natürliche Lagerstättendruck dabei spielt. Zudem werden verschiedene Crack-Verfahren vorgestellt, bei denen lange, schwere Kohlenwasserstoff-Moleküle in kleinere Molekülstrukturen umgewandelt werden, um leichtere Produkte wie Benzin oder Dieselkraftstoff herzustellen. Auch das Reformierverfahren zur Verbesserung der Benzinquälität wird erläutert.

Des Weiteren wird die fraktionierte Destillation als Trennverfahren beschrieben, bei der Rohöl auf hohe Temperaturen erhitzt wird und die verschiedenen Fraktionen in bestimmten Temperaturbereichen destillieren. Es werden verschiedenen Gemische, wie Dieselkraftstoff oder leichtes Heizöl, gewonnen. Auch das Vakuumdestillationsverfahren zur Trennung von Verbindungen mit zu hohen Siedetemperaturen wird kurz erläutert.

Insgesamt gibt das Dokument einen Überblick über die verschiedenen Verfahren, die in Raffinerien eingesetzt werden, um aus Rohöl verschiedene Produkte herzustellen. Dabei werden die Prozesse und Verfahren in einfachen Worten erklärt, um auch Laien ein Verständnis dafür zu vermitteln.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
In den feinen Poren und Rissen der Erdöloder Erdgasspeichergesteine befindet sich auch Wasser. Es steht unter Druck und versucht zur Bohrung zu fließen, sobald diese das Speichergestein getroffen hat. Dabei treibt das Wasser Erdöl oder Erdgas vor sich her und preßt es durch die Fördersonde an die Erdoberfläche. Der natürliche Lagerstättendruck kann auch Folge einer Erdgaskappe sein, die sich über der erdölführenden Schicht gebildet hat und das Erdöl in der Fördersonde emporpreßt. Bei ausreichendem natürlichen Lagerstättendruck wird auf der Fördersonde ein Eruptionskreuz, der sogenannte Christbaum, angebracht, mit dem sich die Förderung regeln läßt. Zur möglichst langen Aufrechterhaltung des Lagerstättendrucks kann Wasser oder auch mit dem Erdöl gewonnenes Erdölgas in die ölführende Schicht gepreßt werden. Reicht der Lagerstättendruck nicht aus, muß das Erdöl an die Erdoberfläche gepumpt werden. Zur Steigerung des Entölungsgrades, d.h. um möglichst viel des in der Lagerstätte vorhandenen Erdöls zu gewinnen oder um die Erdgasförderung aus sehr dichten Gesteinsschichten zu erleichtern, werden diese Schichten mit dem Frac-Verfahren aufgebrochen. Dazu wird eine Flüssigkeit unter hohem Druck, meist mehrere 100 bar, in die Lagerstätte gepreßt. Sie reißt die Risse im Gestein weiter auf und macht es so durchlässiger. Damit sich die Risse bei nachlassendem Druck nicht wieder schließen, gibt man der Frac-Flüssigkeit Stützmittel wie Sand, Glasperlen oder Aluminiumkügelchen bei. Der ...
Direkt das Referat aufrufen