Die Reformation in der Schweiz

Schlagwörter:
gleichberechtigte Teilstaaten, Untertanengebieten, Tagsatzung, Tessin, Thurgau, Aargau, Referat, Hausaufgabe, Die Reformation in der Schweiz
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument behandelt die Reformation in der Schweiz und die damit verbundenen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Veränderungen im 16. Jahrhundert.

Es beginnt mit der Erläuterung der politischen Struktur der Schweiz zu dieser Zeit, die aus 13 Orten, zugewandten Orten und gemeinsamen Herrschaften bestand, sowie der inneren Struktur der Tagsatzung. Die Wirtschaft der Schweiz basierte auf Landwirtschaft, Handwerk, Textilverlagsindustrie und Solddienst, und die Söldnerdienste in fremden Heeren (Reisläufer) waren von großer Bedeutung für Wirtschaft und Politik. Durch diese politischen und wirtschaftlichen Verflechtungen geriet die Schweiz teilweise in Abhängigkeit von Großmächten.

Der Text behandelt die Gründe für die Reformation, welche unter anderem in Missständen innerhalb der Kirche (z.B. Simonie, Ablasshandel, mangelhafte Ausbildung der Geistlichen) und dem Einfluss des Humanismus lagen. Der Begründer der Schweizer Reformation, Huldrych Zwingli, war ein entschiedener Gegner des Solddienstes und kämpfte während seines Lebens gegen das Pensionswesen.

Zwinglis Reformen in Zürich umfassten u.a. den Austritt aus Klöstern und die Priesterehe, die Aufhebung von Fasten und unbiblischen Feiertagen sowie die Abschaffung der Messe und die Einführung eines Ehegerichts. Die arbeitende Wirtschaft hatte einen hohen Stellenwert und trug zur Reformation bei.

Der Kampf gegen die Täufer und die Änderung der Sozialordnung zeigt, dass die Reformation nicht unumstritten war. Eine neue Gruppe, die Baptisten (Täufer), trat auf und forderte u.a. die Abschaffung der Kindertaufe und die Beseitigung aller Abgaben. Zwingli wandte sich gegen diese Forderungen, um seine bisherigen Unterstützer nicht zu verlieren.

Die Bauernunruhen in der Schweiz im Jahr 1525 führten dazu, dass neben kirchlichen Veränderungen auch politische und soziale Forderungen der Bauern erhoben wurden, wie die Aufhebung der Leibeigenschaft, Senkung der Abgaben und freie Pfarrwahl. Zwingli und der Zürcher Rat gaben nach und hoben die Leibeigenschaft auf, was dazu führte, dass die Bauern zufrieden waren und keine größeren Konflikte entstanden.

Das Dokument endet, indem festgestellt wird, dass während der gesamten Reformation in der Schweiz von 1519 bis 1525 sowohl Kirche als auch Staat beteiligt waren, und Zürich dabei als Ausgangspunkt und Vorbild für die restliche Schweiz diente.
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Auszug aus Referat
DIE REFORMATION IN DER SCHWEIZ - am Vorabend der Ref.; territorial geschlossener Staatenbund, auf der Verbindung mit Städten und Landgemeinden beruhender Staatenbund - rechtlich war der Bund der Eidgenossen noch unter Oberhoheit vom dt. Kaiser, faktisch weites gehend gelöst und handelte unabhängig Staatsorganisation: der Eidgenossen bestand am anfang des 16. Jh aus 3 Kategorien 1. die 13 Orte (politisch gleichberechtigte Teilstaaten) 2. aus den zugewandte Orte (an den pol. Entscheidungen nicht beteiligte Bundesglieder) 3. gemeinen Herrschaften (Untertanengebieten - von den vollberechtigten Teilstaaten zusammen verwaltet) -- Regierungsorgan: Tagsatzung d.h. regelmäßige Zusammenkunft der Gesandten aus 1.) - berieten über Bund betreffene Themen, nicht aber über ein einzelnes Tagsatzung setzt sich Zusammen aus 6 Landsgemeindedemokratien (Uri, Schwyz, Unterwalden, zug, glarus, Appenzell) - ( 1xJahr - Zusammenkunft der vollberechtigten Bürger (Landsgemeinde) (Innenpoli.)) sieben Städte (Zürich; Bern; Luzern; Basel; Freiburg; Solothurn; Schaffhausen (Kleine -und Große Rat als Vertretung der Bürgerschaft die oberste Gewalt darstellte) 2.) waren Gemeindebünde oder Städte (St. Gallen; Genf; Wallis, Graubünden aus geistl. Reichsfürsten (Fürstbischof Basel; Graf von Neuenburg) 3.) Tessin; Thurgau; Teile des späteren Kanton Aargau Wirtschaft: - vom Beginn 15. bis Mitte 16. Jh. Nahm Bevölkerung von 600000 auf 800000 Einwohner zu - wirts. Existenz beruhte auf Landwirtschaft; Handwerk; ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
2638
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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