Storm, Theodor: Der Schimmelreiter

Schlagwörter:
Schulmeister, Hauke Haien, Deichgraf, Aberglaube, Referat, Hausaufgabe, Storm, Theodor: Der Schimmelreiter
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Beschreibung / Inhalt
Der Auszug beschreibt die Novelle „Der Schimmelreiter“ von Theodor Storm. Die Geschichte handelt von Hauke Haien, einem Deichgraf in Nordfriesland, der einen neuen Deich bauen will, um neues Land zu gewinnen. Er trifft auf Widerstände und Vorurteile der abergläubischen Bevölkerung und kämpft auch mit seinen eigenen Schwächen. Nachdem seine Frau und sein Kind bei einer Sturmflut ums Leben kommen, opfert er sich mit seinem Schimmel, um seine Verantwortung für die Schwäche seines Deiches zu übernehmen. Die Geschichte spielt auch mit dem Aberglauben und der Vorstellung des Schimmelreiters als einer Spukgestalt. Storm verarbeitet in seiner Novelle das Thema des Fortschritts, der persönlichen Schuld und der Sühne.
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Auszug aus Referat
Theodor Storm: Der Schimmelreiter Einleitung: Was Storm hier berichtet, hat er als Knabe in einer Zeitschrift im Hause seiner Urgroßmutter gelesen. Die verschollene Geschichte vom gespenstischen Reiter aus ,Pappes Hamburger Lesefrüchten ursprünglich 1838 im Danziger Dampfboot erschienen, ist eine Wiedergängersage aus dem Weichseiraum, von Storm nach Nordfriesland versetzt. Der Verfasser dort erzählt, wie er um 1830 bei Unwetter einen nordfriesischen Deich entlangritt und dabei mehrmals die Erscheinung einer auf einem hageren Schimmel mit fliegendem Mantel lautlos vorbeireitenden dunklen Mannesgestalt hatte. Im Wirtshaus sagten ihm die Leute, das sei der Schimmelreiter gewesen, und der Schulmeister berichtet Näheres. Was ich zu berichten beabsichtige, ist mir vor reichlich einem halben Jahrhundert im Hause meiner Urgroßmutter, der alten Frau Senator Feddersen, kund geworden, während ich, an ihrem Lehnstuhl sitzend, mich mit dem Lesen eines in blaue Pappe eingebundenen Zeitschriftenheftes beschäftigte; ich vermag mich nicht mehr zu entsinnen, ob von den Leipziger oder von Pappes Hamburger Lesefrüchten. Noch fühl ich es gleich einem Schauer, wie dabei die linde Hand der über achtzigjährigen mitunter liebkosend über das Haupthaar ihres Urenkels hinglitt. Sie selbst und jene Zeit sind längst begraben; vergebens auch habe ich seitdem jenen Blättern nachgeforscht, und ich kann daher um so weniger weder die Wahrheit der Tatsachen verbürgen, als, wenn jemand sie bestreiten wollte, ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
893
Art:
Kurzzusammenfassung
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 3 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 2 vergeben.
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