Griechische Plastiken
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Entwicklung der griechischen Plastik und gliedert diese in drei Epochen: die archaische Epoche, die klassische Epoche und den Hellenismus. In der archaischen Epoche entstanden lebens- und überlebensgroße Statuen von Jünglingen, die vor allem als Weihebilder und Grabbilder genutzt wurden und den Gott Apollon darstellen sollten. Die Figuren sind gekennzeichnet durch strenge Formen und Frontalität. In der klassischen Epoche versuchten Künstler, körperliche und seelische Vollkommenheit darzustellen. Das Konzept des Kontraposts - das Gegeneinanderspielen von Ruhe und Bewegung des menschlichen Körpers - wurde eingeführt und der Künstler Polyklet beherrschte diese Kunstform. Die Klassische Epoche wird in Frühe Klassik, Klassik/Hochklassik und Nachklassik unterteilt. Im Hellenismus wich man von der realistischen Darstellung ab und bevorzugte Motive des Augenblicks. Die Körperachsen lösten sich auf und es entstanden sowohl Einzelfiguren als auch Gruppenkompositionen. Verwendete Materialien waren Marmor und Bronze, wobei heute originale Kunstwerke selten sind aufgrund der häufigen Wiederverwertung des begehrten Rohstoffes Bronze. Praxiteles und Lysipp waren große Künstler des Hellenismus.
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Auszug aus Referat
Griechische Plastik Die Griechen sind die Schöpfer der europäischen Großplastik. 1. Epoche ist die Archaischen Epoche (ca. 620 ca. 480 v.Chr.) Anfängliche Entwicklung der Bildhauerkunst, das heißt es entstanden die ersten lebens- und überlebensgroßen Statuen von Jünglingen. Meist als Weihebilder, Grabbilder und als Darstellungen des Apollon genutzt. Apollon ist der Gott des Maßes und damit der Gott der geistigen Ordnung. Sinnbild solchen Maßes und solcher Ordnung sind auch diese Jünglingsstatuen. Die fast mathematisch genauen Achsen und die Frontalität dieser Figuren sind kennzeichnend für das Kompositionsprinzip archaischer Plastik: Das Gesetz der strengen Form. In dieser Grundstellung äußert sich nicht so sehr Ruhe, als in sich geschlossene, versammelte Spannkraft, die zur Aktivität drängt. 2. Epoche ist die Klassische Epoche (ca. 480 bis ca. 320 v.Chr.) Diese Epoche wurde von Ideal geprägt körperliche und seelische Vollkommenheit darzustellen. Man wollte die Proportionen, sowie Bewegungsabläufe eines Menschen festhalten. Es kam zur Einführung eines neuen Begriff: Kontraposts, was soviel bedeutet, wie das Gegeneinanderspielen von Ruhe und Bewegung des menschlichen Körpers; ausgedrückt von Stand- und Spielbein. Der Körper ruht nicht mehr in strenger Symmetrie auf den beiden gleichtragenden Stützen der Beine, jetzt trägt eine Stütze allein, das Standbein, das volle Gewicht des Körpers; das andere Bein wird als Spielbein völlig entlastet und kann frei zur Seite gesetzt ...
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Autor:
Yberan
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
421
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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