Wittgenstein, Ludwig: Tractatus Logico-philosophicus
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt das Leben und Werk des österreichischen Philosophen Ludwig Wittgenstein. Er studierte zunächst Ingenieurswissenschaften und beschäftigte sich dann intensiv mit der Logik und den Wirkungsarten der Sprache. Sein Projekt, das er mit dem Tractatus Logico-Philosophicus abschloss, besagt, dass alle philosophischen Probleme durch Untersuchungen der Sprache endgültig gelöst wurden. Wittgenstein interessierte sich auch für unterschiedliche Funktionsweisen und Formen der Sprache und versuchte, diese mit dem Begriff des „Sprachspiels“ zu erklären. Die Formen der Sprache sind untrennbar mit den Lebensformen verknüpft. Wittgenstein betrachtete die Beziehung zwischen Sprache, Denken und Welt in einer abbildenden Beziehung, in der der Gedanke und der Satz ein Bild der Wirklichkeit geben. Die Bedeutung eines Namens identifiziert den Gegenstand, den dieser bezeichnet. Wittgenstein suchte nach Kriterien, um zwischen falschen und wahren Sätzen sowie zwischen sinnvollen und unsinnigen zu unterscheiden. Das Buch besteht aus sieben Sätzen, die jeweils nummeriert sind, um die Beziehungen zwischen ihnen zu verdeutlichen. Ein guter Überblick über den Stoff des Buches umfasst drei Themen: den abbildenden Charakter der Sprache, die Theorie der Elementarsätze und die Namen-Gegenstands-Beziehung in Bezug auf die Bedeutung. Wittgenstein starb im Jahr 1951 und hinterließ sein zweites Buch, Philosophische Untersuchungen.
Direkt das Referat aufrufen
Auszug aus Referat
Ludwig Wittgenstein (1889 - 1951) Der österreichische Philosoph, am 26. April 1889 in Wien als Sohn eines Stahlmagnaten geboren, studierte zunächst Ingenieurswissenschaften. Die Sprache der Physik faszinierte ihn als Möglichkeit, wahr und schlicht über Realität zu reden. So ging er 1912 als Student nach Cambridge zum Physiker und Philosophen Bertrand Russell, der sich damals mit der logischen Struktur der Sprache beschäftigte. Unter dem Einfluss von Frege begann Wittgenstein eine umfassende Theorie über die Grundlage der Logik und die Wirkungsarten der Sprache zu entwickeln. Dieses Projekt verfolgte er mit großem Eifer während seines Aufenthaltes 1913-14 in Norwegen und während der Kriegsjahre, in denen er sich freiwillig als Artillerist an die Ostfront meldete. Ergebnis dieser Studien ist der Tractatus Logico-Philosophicus. Es ist ein kleines aus numerischen Sätzen bestehendes Büchlein. Im Vorwort behauptete er, alle ( ) philosophischen Probleme endgültig gelöst zu haben, und zwar durch Untersuchungen der Sprache: Die Möglichkeit des Satzes beruht auf dem Prinzip der Vertretung von Gegenständen durch Zeichen. Daher könne man über etwas anderes als die gegenständliche Welt, etwa über Gott oder Freiheit, nicht reden. Einzig sinnvoll seien Sätze der Naturwissenschaft. Wittgenstein, von urchristlichen Ideen beeindruckt, verschenkte nach dem Krieg sein riesiges Vermögen und lebte 1919-26 als Volksschullehrer in österreichischen Dörfern. Da er tatsächlich glaubte, die ...
Direkt das Referat aufrufen
Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
655
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 1 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 1 vergeben.
Bewerte das Referat mit Schulnoten