Mitterer, Felix: Kein Platz für Idioten; Sibirien
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt einen der wichtigsten deutschsprachigen Dramatiker der Gegenwart, Felix Mitterer. Es geht auf seinen Werdegang, seine bekanntesten Werke, sowie seine Auszeichnungen ein. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Volksstück „Kein Platz für Idioten“, das auf einem Vorfall des Wirtsverbots für eine Mutter mit ihrem behinderten Kind beruht. Das Stück schildert die Reaktion einer tiroler Dorfgemeinschaft auf den geistig behinderten Sebastian Möllinger. Besonders thematisiert wird hierbei die schlechte Beziehung zwischen Mutter Möllinger und ihrem Sohn. Der alte Landarbeiter Plattl-Hans kümmert sich um den Jungen und schützt ihn vor den Attacken der anderen Dorfbewohner. Das Stück endet tragisch mit der Einweisung des Jungen in eine Nervenheilanstalt aufgrund eines vermeintlichen Sexualverbrechens.
Das Stück wurde später auch verfilmt. Während das Theaterstück Mutter Möllinger als zu böse dargestellt hat, tritt im Drehbuch der Vater in den Vordergrund, der den Jungen verabscheut und seine Frau unter Druck setzt. Der Film weicht außerdem in einigen Punkten von der ursprünglichen Handlung ab, zum Beispiel mit einem Mordversuch des Vaters an seinem Sohn und einem anderen Schluss.
Felix Mitterer's Interesse am Lesen hat ihm laut des Dokuments möglicherweise als Flucht aus seinem ärmlichen Leben geholfen. Neben „Kein Platz für Idioten “ erläutert das Dokument noch weitere wichtige Stücke, die Mitterer geschrieben hat, wie „Sibirien “, „Verlorene Heimat “ und „Verkaufte Heimat “.
Direkt das Referat aufrufen
Auszug aus Referat
Felix Mitterer: Kein Platz für Idioten Sibirien Wir wollen euch heute mit unserem Referat einen der wichtigsten und euch allen bekannten deutschsprachigen Dramatiker der Gegenwart näher bringen- Felix Mitterer. Geboren ist er als 13. Kind einer verwitweten Kleinbäuerin, am 6.Feb.1948 in Achenkirch in Tirol. Aus wirtschaftlichen Gründen wurde er an ein kinderloses Landarbeiterehepaar verschenkt und wuchs bei seiner Adoptivfamilie in der Gegend von Kitzbühel und Kirchberg auf. Diese- ebenfalls unterprivilegiert- schaffte es, ihm ab 1962 nach Abschluss der Volksschule den Besuch der Lehrerbildungsanstalt Innsbruck zu ermöglichen. 1966 brach er sie wieder vorzeitig ab und war danach 10 Jahre lang beim Zollamt Innsbruck tätig. In dieser Zeit verfasste Mitterer seine ersten Texte im Rundfunk, in Literaturzeitschriften und in Zeitungen. Seit 1977 lebte er als freiberuflicher Schriftsteller in Tirol, wechselte aber 1995 nach Castlelion in Irland. Neben Kinderbüchern, wie die Superhenne Hanna, und Erzählungen ist er vor allem für seine Volksstücke bekannt. Das Volksstück kann definiert werden als Form des Schauspiels FüR das Volk und üBER das Volk. Beispiel dafür ist: Kein Platz für Idioten - auf das wir später noch näher eingehen werden. Zum Teil an alte Traditionen anknüpfend, zum Teil neue dramatische Formen (Fernsehspiel, Straßentheater...) suchend, ist Felix Mitterer neben Wolfgang Bauer, Helmut Qualtinger und Thomas Baum, ein hochrangiger Vertreter der Literatur nach 1945. Zu ...
Direkt das Referat aufrufen
Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
3023
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bislang noch nicht bewertet.
Bewerte das Referat mit Schulnoten