Die Novelle
Boccaccios, Literaturkategorien, Decamerone, Schiller, Chaucer, Kleist, Grillparzer, Referat, Hausaufgabe, Die Novelle
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich hauptsächlich mit der Gattung der Novelle in der Literaturgeschichte. Es wird erklärt, dass der Begriff „Novelle“ von dem italienischen Wort „novella“ kommt, das „Neuigkeit“ bedeutet. Eine Novelle ist eine Erzählung, die eine bedeutende und ungewöhnliche Begebenheit in konzentrierter Form darstellt und oft einen krisenhaften Konflikt enthält, der durch eine überraschende Entwicklung des Geschehens entschieden wird. Ein typisches Merkmal ist der sogenannte „Wendepunkt“ und das „Dingsymbol“. Die Novelle kann heiter oder tragisch sein und besitzt immer eine Spitze und einen dem Drama verwandten Aufbau. Die Entstehung der Novelle wird anhand von Giovanni Boccaccios „Decamerone“ beschrieben, wobei die Geschichte „Der Falke“ als Muster neuzeitlicher Novellenkunst gilt.
In Deutschland gibt es zwei bedeutende Vertreter der Novelle: Johann Wolfgang von Goethe mit „Unterhaltung deutscher Ausgewanderten“ und Heinrich von Kleist mit „Die Marquise von O...“. Goethe hat sich stark an Boccaccios „Decamerone“ orientiert und sein Novellenzyklus spielt vor dem Hintergrund der französischen Revolution. Kleists „Die Marquise von O...“ ist eine der bekanntesten Novellen der Weltliteratur und handelt von einer unwissentlichen Empfängnis einer Frau. Das Motiv der rätselhaften Schwangerschaft verbindet Kleist mit dem Motiv der Zeitungsanzeige.
Zusammenfassend beschreibt das Dokument die Merkmale und die Entstehungsgeschichte der Novelle als literarische Gattung. Es nennt bekannte Beispiele und berühmte Vertreter und beleuchtet ihre Bedeutung in der Literaturgeschichte.
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Auszug aus Referat
Die Novelle Begriff und Definition Der Begriff Novelle ist etymologisch abzuleiten vom italienischen novella, Neuigkeit. Novella wiederum geht zurück auf das lateinische novellus, die Verkleinerung von novus, neu. Novella bedeutet also die kleine Neuigkeit. Die Novelle als Gattung in der Literatur Bei einer Novelle handelt es sich um eine Erzählung von ein bis zwei Seiten bis zu einem mittleren Buchumfang, die in sehr konzentrierter Form eine bedeutende, ungewöhnliche Begebenheit darstellt. Häufig steht in ihr ein krisenhafter Konflikt im Zentrum, der durch eine überraschende Entwicklung des Geschehens entschieden wird. Dieser sogenannte Wendepunkt gehört zu den typischen Merkmalen vieler, aber nicht aller Novellen. Dasselbe gilt für einen anderen Begriff, das Dingsymbol. Damit ist ein Gegenstand gemeint, welcher in Novellen eine ungewöhnliche Rolle spielt. Jede Novelle besitzt etwas Hervorspringendes, eine Spitze, eine scharfe Pointe und davon abgesehen einen dem Drama verwandten Aufbau weshalb die Gattung aber nicht unbedingt eine ernste ist: Es existieren heitere und tragische Novellen, rein unterhaltende und sittlich schwerwiegende. Die Verknüpfung von Schicksal und Charakter ist ebenfalls zu erwähnen. Die Entstehung der Novelle und Boccaccios Falke Im 13. Jahrhundert entsteht die Gattung der Novelle, aber sie wird erst im 14. Jahrhundert populär, und zwar mit der Entstehung eines Werkes des Italieners Giovanni Boccaccio eines Novellenzyklus, welcher den Titel Il ...
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Sonstiges
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