Adolf Hitler - Vom Wiener Obdachlosen zum dt. Reichskanzler und Führer

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit den Gründen für die Machtergreifung Hitlers und dem Scheitern der Weimarer Demokratie in Deutschland. Es wird darauf eingegangen, dass die Republikfeindschaft der Machtelite, die Verarmung des Mittelstandes durch die Reparationszahlungen und die Weltwirtschaftskrise der Weimarer Demokratie zum Scheitern verhalfen. Die Liberalen Parteien verschwanden aus dem politischen Spektrum und die NSDAP wurde zum Hauptträger des Rechtsradikalismus. Hitler mobilisierte und fanatisierte Massen mit seiner Redebegabung und die straff organisierte Propaganda der NSDAP war geschickt auf die soziale Not und politische Orientierungslosigkeit abgestimmt. Die Mitglieder der NSDAP waren Frontsoldaten des Ersten Weltkrieges mit traumatisierten Erfahrungen des Verlustes der nationalen Größe und die Partei setzte die Erfahrungen dieser Männergeneration in Ideologie und Aktion um. Mit der Ernennung Hitlers zum Kanzler am 30. Januar 1933 und dem Aushöhlen des Verfassungskerns wurde die Weimarer Reichsverfassung praktisch bedeutungslos und Deutschland wurde zu einer staatlichen Willkürherrschaft umgewandelt. Nach Hindenburgs Tod übertrug Hitler sich selbst dessen Mächte und ernannte sich zum „Führer“ und Reichskanzler. Es wird jedoch auch der Aspekt diskutiert, dass sich die Demokraten und Monarchisten nicht über die Staatsgewalt einig wurden und die Hitlerbewegung als lachender Dritte an die Macht kam. Insgesamt beschäftigt sich das Dokument mit den politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Hintergründen, die zur Machtergreifung Hitlers führten und das Scheitern der Weimarer Demokratie in Deutschland begründen.
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Auszug aus Referat
Vom Wiener Obdachlosen zum deutschen Reichskanzler und Führer Macht man sich Gedanken über die Ermöglichung der Machtergreifung Hitlers, so muss man dies mit dem Aspekt des Scheiterns der ersten Demokratie Deutschlands, der Weimarer Demokratie, in Verbindung bringen Nur durch ein Gesamtbild vieler einzelner Faktoren kann man die möglichen Gründe hervorbringen. Fast schon von Anfang an war die 1. Weimarer Demokratie zum Scheitern verurteilt. Die Machtelite (Adel, Militär, Justiz, etc.) bildete eine Republikfeindschaft gegen die parlamentarische Demokratie. Die Reparationszahlungen wurden mit der Verarmung des Mittelstandes (- Inflation) bezahlt, woraus sich ein Mißtrauen des Volkes gegenüber der Regierung bildete und die Bevölkerungsmehrheit nicht länger dazu bereit war, das politische System von Weimar auf die Dauer zu akzeptieren - Sehnsucht nach Führungspersönlichkeit Ende 1929 zerbrach die Weltwirtschaftskrise durch den Börsencrash in New York das Fundament der relativen Stabilisierung der Weimarer Republik. Die liberalen Parteien verschwanden aus dem politischen Spektrum, womit die verfassungsgebende Weimarer Koalition bei Wahlen keine Mehrheit mehr vorweisen konnte und somit den Weg in die Diktatur freigab. Die NSDAP wurde zum Hauptträger des Rechtsradikalismus und die ungeheuren Wahlerfolge der Hitlerbewegung 1930-32 führten die Entwicklung zur NS-Diktatur. Zwar war die Gesellschaft zwischenzeitlich in einem modernen Umbruch, jedoch konnten sich viele die Angebote der ...
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