Desertifikation

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Thema Desertifikation, also der Ausbreitung von Wüsten und deren Folgen. Es wird darauf hingewiesen, dass diese Entwicklung sowohl auf klimatische als auch auf menschliche Faktoren zurückzuführen ist, wie zum Beispiel Bevölkerungszunahme, überweidung, Abholzung von Wäldern und der Bau von Staudämmen. Die Ursachen sind meist vielschichtig und können nicht auf einen einzelnen Faktor zurückgeführt werden. Die Desertifikation tritt vor allem in ariden und semiariden Gebieten auf und gefährdet ca. 30% der Landoberfläche der Erde.

Es wird auch näher auf die Situation in der Sahelzone eingegangen. Diese ist insbesondere betroffen durch die Ausweitung der Wüste, was sowohl die Landwirtschaft als auch die Bevölkerungssituation beeinträchtigt. Im Jahr 1977 wurde eine Konferenz der Vereinten Nationen in Nairobi einberufen, um Maßnahmen zur Bekämpfung der Desertifikation zu entwickeln.

Zusätzlich wird genauer auf die Ursachen erklärt. Bevölkerungswachstum, die Übernutzung bestimmter Ökosysteme und Überweidung sind einige der genannten Ursachen. Auch die Abholzung von Wäldern und die Verwendung mangelhafter Bewässerungstechniken sind große Faktoren. Es wird auch darauf hingewiesen, dass der Klimawandel und damit verbundene klimatische Veränderungen die Desertifikation verschärfen können.

Die Sahelzone, ein Landschaftsgürtel in Afrika, wird genauer vorgestellt. Der Bereich ist geprägt von Dorn- und Graslandschaften und ist von der Sahara umgeben. Klimatische Schwankungen beeinflussen die Vegetation und haben somit auch Auswirkungen auf die Lebensbedingungen der Bevölkerung.

Insgesamt zeigt das Dokument die Notwendigkeit auf, Maßnahmen zur Bekämpfung der Desertifikation zu ergreifen, um sowohl die Natur als auch die Lebensbedingungen der Bevölkerung zu schützen. Es wird betont, dass es ein Zusammenwirken von verschiedenen Faktoren gibt und auch die langfristigen Auswirkungen des Klimawandels berücksichtigt werden müssen.
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Auszug aus Referat
Was ist DESERTIFIKATION? Der Begriff Desertifikation stammt ursprünglich aus dem Lateinischen(desertum facere) und bedeutet Wüste machen. Fälschlicherweise wird bei Desertifikation oft von Wüstenbildung gesprochen. Dabei wird das Element Mensch nicht berücksichtigt. Vielmehr ist es so, dass klimatische und anthropogene Faktoren ineinander greifend beteiligt sind. Zum einen sind Klimaschwankungen speziell starke Niederschlagsvariabilität und Bodengüte Indikatoren, zum anderen Ackerbau, Bevölkerungszunahme und überweidung, um nur einige Beispiele zu nennen. Dies alles führt zur Erhöhung der Verdunstung, Verkrustung, Versalzung und Verhärtung der Bodenoberfläche. Somit werden sowohl Wasserhaushalt als auch Bodenfruchtbarkeit beeinträchtigt. Desertifikation tritt in ariden und semiariden Gebieten auf. Die übergangszonen zwischen Wüsten und Steppen sowie Savannen sind die Risikogebiete. Weltweit werden ca. 6 Milliarden Hektar jährlich durch Desertifikation unbrauchbar gemacht. Insgesamt sind 30 der Landoberfläche der gesamten Erde gefährdet. 1977 wurde eine Konferenz der Vereinten Nationen in Nairobi einberufen, um die Probleme der Desertifikation in den Griff zu bekommen. Seitdem ist es die Aufgabe der UNEP (United Nations Environment Programme), den Folgen der Wüstenausweitung entgegen zu wirken. Auf Grund von schweren Hungersnöten ist die Situation in der Sahelzone besonders gravierend. Quellen: Encarta, Mensching, Horst G.: Desertifikation. Wissenschaftliche Buchgesellschaft ...
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