Dürrenmatt, Friedrich: Der Verdacht
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Präsentation von Julia Viehweider über ihre Interpretation und Aktualisierung des Buches „Der Verdacht“ von Friedrich Dürrenmatt. Sie erklärt, dass Dürrenmatt versucht hat, die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs zu verarbeiten und führt uns Sadismus und Gleichgültigkeit vor Augen, die damals oft an der Tagesordnung waren. Emmenberger ist die Verkörperung des Bösen und Sadistischen. Er macht seine Patienten von sich abhängig und beschert sich selbst den Augenblick der Gottgleichheit durch das Foltern von Menschen. Bärlach beschuldigt Emmenberger des Nihilismus und der Sinnlosigkeit des Seins. Es gibt aber auch Figuren wie Edith Marlok, die sich durch ihren Glauben und ihre Überzeugung gegen Armut und Ausbeutung entwickeln. Der Autor schwankt oft zwischen direkter und indirekter Rede und gibt jeder Figur die Gelegenheit, ihren Standpunkt ausführlich darzustellen. Viehweider findet das Buch sehr wertvoll, auch wenn es nicht immer ganz verständlich ist. Sie bedankt sich bei ihrer Mitschülerin für das Vorlesen der Leseprobe und bei allen für ihre Aufmerksamkeit.
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Auszug aus Referat
Der Verdacht Interpretation Julia Viehweider HLM 1 Begrüßung: Sehr geehrter Herr Professor, liebe Mitschülerinnen Ich werde euch heute meine Interpretation und Aktualisierung des Buches der Verdacht präsentieren und euch über die Hintergründe dieses Buches aufklären. Friedrich Dürrenmatt hat mit diesem Buch versucht die Wirren und verbrechen des 2. Weltkrieges zu verarbeiten, und sich dabei immer mehr hineingesteigert. Er ließ sich treiben das merkt man an den einzelnen Wiedersprüchen und Unwahrscheinlichkeiten. Er gehört sicherlich zu jener Generation, die den 2. weltkrieg voll mitbekommen hat, und absolut nichts für oder gegen das Regime hat tun können Dürrenmatt führt uns Sadismus und Gleichgültigkeit vor Augen die damals oft an der Tagesordnung waren. Emmenberger ist die Verkörperung des Bösen, des Sadistischen. Es scheint ihn mit wilder Freude zu erfüllen, wenn er andere quält, die ihm ausgeliefert sind. Seine Patienten glauben an ihn, wie an einen Gott.Er macht sie von sich abhängig. Menschen zu foltern, beschert ihm Augenblicke der Gottgleichheit. Sein teuflisches Handwerk ist die Vivisektion, der Eingriff am Lebenden ohne Betäubung zu Forschungszwecken. Einbettung: Bärlach beschuldigt Emmenberger des Nihilismus, der überzeugung der Nichtigkeit und Sinnlosigkeit alles Seienden. Doch woran kann man denn noch Glauben? Auch Bärlach scheint sich dessen nicht ganz sicher. Kein Wunder, zu dieser Zeit. ----------------- Leseprobe (Seite 106 12 bis 108 4) ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
338
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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