LSD

Schlagwörter:
Drogen, Synapsen, Dopamin, Halluzinogen, Flashback, Albert Hofmann, Referat, Hausaufgabe, LSD
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit der Droge LSD (Lysergsäurediethylamid). Es werden Informationen zur Zusammensetzung, Wirkungsweise und den körperlichen sowie psychischen Auswirkungen des Konsums gegeben. Ein wichtiger Bestandteil des Dokuments bildet die Beschreibung des Wirkmechanismus von LSD auf das Gehirn und die Bedeutung von Serotonin und Dopamin als Neurotransmitter. Darüber hinaus werden verschiedene Konsummethoden aufgeführt und die Geschichte und Gesetzeslage rund um LSD erörtert.

LSD ist eine halb- oder vollsynthetisch hergestellte Droge, die farb-, geschmacks- und geruchlos ist. Sie ist hydrophob und lipophil, zersetzt sich durch UV-Strahlung und verbindet sich schnell mit Sauerstoff. LSD weist nur eine geringe Toxizität auf und hat keine körperliche Abhängigkeit, führt aber bei häufigem Konsum zu seelischer Abhängigkeit.

Die Wirkungsweise von LSD basiert auf der Hemmung der Freisetzung des Neurotransmitters Serotonin und die Wechselwirkung mit Dopamin-Rezeptoren im Gehirn. Serotonin und Dopamin haben Einflüsse auf unsere Psyche und ein Ungleichgewicht in der Produktion kann psychische und körperliche Auswirkungen haben. LSD wirkt auf das limbische und retikuläre System im Gehirn, wo die emotionalen Reaktionen des Menschen gesteuert werden. Es wird angenommen, dass bestimmte biochemische, neurophysiologische und psychische Mechanismen, die zum Rauschzustand führen, ohne Wirkstoff weiterlaufen.

Die körperlichen Auswirkungen des LSD-Konsums sind Bewegungsstörungen, Pupillenerweiterung, niedriger Blutdruck, verlangsamter Herzschlag, Temperaturschwankungen, Übelkeit, Erbrechen, Atemstörungen und Schwindel. Psychische Auswirkungen von LSD können positive oder negative Trips mit Halluzinationen, Synästhesie, Denkstörungen und starken Stimmungsschwankungen sein. Negativ-Trips können zu Horrortrips und Hängenbleiben führen, während Flashbacks auch ohne erneute Drogeneinnahme auftreten können.

Die Geschichte von LSD beginnt 1938 mit der Entdeckung durch Albert Hofmann, der für die Schweizerische Firma Sandoz arbeitete und eigentlich ein Mittel zu entwickeln beabsichtigte, das auf Atmung und Kreislauf wirkt. Ab den 60er-Jahren wurde LSD als Modedroge bekannt, die Produktion wurde aber 1966 eingestellt. LSD ist in Deutschland seit 1971 eine illegale Droge.

Es gibt verschiedene Konsummethoden wie das Blotter, Puder, Zuckerwürfel und Gelatinestücke. Eine Standarddosis schwankt zwischen 50 und 150 µg und reicht für einen 6-14-stündigen Rausch. Es wird darauf hingewiesen, dass der Konsum von LSD gefährliche Verhaltensweisen auslösen kann, insbesondere Selbstüberschätzung steigert die Unfall- und Selbstmordgefahr.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
LSD LSD Lysergsäurediethylamid Summenformel: C20H25N3O Molekülmasse: 323,42 Schmelzpunkt: 80-85 C Siedepunkt: 198-200 C Die halb- oder vollsynthetisch hergestellte Droge LSD ist eine farb-, geschmack- und geruchlose, weiße, kristalline Substanz. LSD ist hydrophob (nicht in Wasser löslich) bzw. lipophil (in Fetten löslich). LSD wird durch Erwärmung und UV-Strahlung zersetzt, außerdem verbindet es sich schnell mit Sauerstoff. Es ist daher in normaler Umgebung ein unbeständiger Stoff. LSD weist nur eine geringe Toxizität auf. Eine für den Menschen tödliche Dosis ließ sich bisher nur schätzen (Normaldosis: ca. 100 g). Es gibt Angaben bis zu 40.000 Mikrogramm, deren Konsum allerdings zu einem drei Tage dauernden Rausch, aber nicht zum Tod führte. Wirkungsmechanismus Eine Synapse setzt sich aus zwei Zellanteilen zusammen (Präsynapse und Postsynapse), zwischen denen sich ein synaptischer Spalt befindet. Um Signale von Zelle zu Zelle zu übertragen, benutzen die Nervenzellen chemische Botenstoffe (Neurotransmitter). Die Neurotransmitter sind in der Präsynapse eingeschlossen, werden bei der Erregungsweiterleitung ausgeschüttet und von der anderen Zelle (also der Postsynapse) aufgenommen. LSD hemmt präsynaptisch die Freisetzung des Neurotransmitters Serotonin und tritt auch mit Dopamin-Rezeptoren in Wechselwirkung. Offenbar greift LSD diejenigen Proteine im Gehirn an, die das Serotonin bilden. LSD hat eine starke Affinität zu diesem Protein, d.h. die Bestrebung, sich mit ihm zu ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Chemie
Anzahl Wörter:
1449
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 3 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 3 vergeben.
Zurück