Kafka, Franz: Auf der Galerie

Schlagwörter:
Parabel, Referat, Hausaufgabe, Kafka, Franz: Auf der Galerie
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit Franz Kafkas Parabel „Auf der Galerie“. Es werden verschiedene Aspekte der Erzählung betrachtet, wie die Struktur, die Paradoxa, die Erzählperspektive und das Sinnpotential. Die Erzählung wird als absolute Parabel beschrieben, die keine eindeutigen Bilder enthält und vom Leser interpretiert werden muss. Die Struktur besteht aus zwei ähnlichen Absätzen, die das gleiche Geschehen aus unterschiedlichen Perspektiven darstellen. Die Erzählstruktur und paradoxe Kommunikation werden als Verwirrung stiftend beschrieben, da der Erzähler den ersten Absatz als Irreal und den zweiten als Realität hinstellt, obwohl der Leser tendiert, das Gegenteil zu glauben. Der Galeriebesucher wird als derjenige beschrieben, der die Scheinhaftigkeit der Welt durchschaut, während alle anderen im Publikum von der Täuschung des Direktors geblendet sind. Der Direktor wird mit Kafkas Vater verglichen, der für ihn eine negative Rolle spielte. Es wird auch darauf hingewiesen, dass Kafka möglicherweise die Gesamtperson aus Galeriebesucher und Reiterin darstellt. Schließlich wird die Lungensucht der Reiterin als eine mögliche Verbindung zu Kafkas eigenen Gesundheitsproblemen beschrieben. Insgesamt beschreibt das Dokument auf detaillierte Weise verschiedene Interpretationsmöglichkeiten und gibt Einblicke in Kafkas Schreibstil.
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Auszug aus Referat
Franz Kafka: Auf der Galerie 1. Die Parabel bei Kafka (zur Wiederholung) - Parabeln sind grundsätzlich gleichnishafte Erzählungen. Bei Kafka spricht man jedoch von absoluten Parabeln. Diese enthalten keine eindeutigen Bilder, sondern der Leser muss seinen eigenen Textsinn finden. - Auf der Galerie vielleicht die bekannteste Parabel Kafkas, wurde oft verwendet für Wahrnehmungstests. 2. Struktur -gleiches Geschehen wird zweimal in jeweils zwei langen, sich äußerlich ähnelnden Absätzen dargestellt 1.Absatz 2.Absatz Beginnt mit einem langen, konditionalen Nebensatz, endet mit einem kurzen Hauptsatz. Beginnt mit einem langen, kausalen Nebensatz, endet mit einem kurzen Hauptsatz. Modus: Irrealis der Gegenwart Modus: Indikativ Gegenwart Wortwahl: Viele Partizipien (z.B: peitsche- schwingend, schwirrend, Küsse werfend, etc...); Fehlen sistierender Prädikate; gleichgebaute präpositionale Adverbialen (in..., auf..., vor..., vom..., usw.) Wortwahl: Viele finite Verben; Wörter, die in Verbindung mit Farbe stehen (weiß und rot, Apfelschimmel...), viele Zäsuren, dargestellt durch Strich-Punkte ; Zweck: Form und Inhalt hängen in Auf der Galerie zusammen. Durch die vielen Partizipien in Absatz eins, wird dem Charakter der zeitlichen Unbegrenztheit Wirkung verliehen, der ja auch einen wesentlichen Aussageinhalt bildet (unermüdlich, ohne Unterbrechung, monatelang, nichtaussetzend, Zukunft,...). Durch das Fehlen sistierender Prädikate im Vordersatz, spiegelt der Satzrhythmus akustisch die ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
974
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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