Wolf, Christa: Störfall - Nachricht eines Tages

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschreibt das Spezialgebiet „Literatur in der DDR“ mit Fokus auf das Buch „Störfall - Nachrichten eines Tages“ von Christa Wolf. Zunächst wird die Biographie der Autorin vorgestellt, die eine bedeutende Schriftstellerin in der DDR war und mit ihren Werken oft Kontroversen auslöste. Dann folgt eine Inhaltsangabe des Buches, das aus den Gedanken einer Schriftstellerin besteht, die sich in einem Ferienhaus zurückzieht und dort von zwei „Störfällen“ an einem Tag im April 1986 zunehmend abgelenkt wird. Der erste Störfall ist die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl, der zweite Störfall ist die Gehirntumor-Operation ihres Bruders. Die Erzählerin beschäftigt sich mit diesen Ereignissen und reflektiert dabei über das Leben, die Umwelt und die Technologie.

Es handelt sich bei dem Dokument um eine Zusammenfassung mit eigenen Interpretationen und Einschätzungen. Dabei wird betont, dass Christa Wolf in dem Buch nicht nur Kritik an atomarer Aufrüstung und Umweltverschmutzung ausübt, sondern auch zum bewussten Leben aufruft und sich zwiespältig zur Technologie äußert. Es wird ebenfalls darauf hingewiesen, dass sich die Erzählerin und Christa Wolf nicht identisch sind, aber möglicherweise viele Parallelen aufweisen. Insgesamt handelt es sich um eine differenzierte und reflektierte Beschreibung des Buches und seiner Themen.
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Auszug aus Referat
Deutsch Spezialgebiet Literatur in der DDR Störfall - Nachrichten eines Tages von Christa Wolf Zur Autorin: 18. März 1929: Christa Wolf als Tochter eines Kaufmanns in Landsberg a. d. Warthe (heute Polen) geboren 1949-1953: Studium der Germanistik in Jena und Leipzig 1951: Heirat mit Gerhard Wolf 1953-1962: wissenschaftliche Mitarbeit beim Deutschen Schriftstellerverband (1953-1959) ab 1956 Cheflektorin des Verlages 1958 59: Redakteurin der Zeitschrift Neue Deutsche Literatur 1959-1962: freie Mitarbeiterin des Mitteldeutschen Verlages in Halle 1961: Veröffentlichung ihres ersten Prosawerkes Moskauer Novelle à große Beachtung in DDR, aber in Bundesrepublik nicht veröffentlicht ab 1962: Arbeit als freiberufliche Schriftstellerin 1963: erster großer Erfolg mit Roman Der geteilte Himmel à Problematik des geteilten Deutschlands à Auszeichnung mit Heinrich-Mann-Preis à 1964 verfilmt 1963-1967: Kandidatin des Zentralkomitees der SED à scheidet nach kritischer Rede aus dem Gremium aus 1968: Veröffentlichung des Romans Nachdenken über Christa T. à Konflikt zwischen historischer Entwicklung der Gesellschaft und individuellen Ansprüchen der Protagonistin 1974: Mitglied der Akademie der Künste der DDR 1976: Veröffentlichung des Romans Kindheitsmuster à Beschreibung ihrer Kindheit im Dritten Reich 1983: Veröffentlichung ihres Romans Kassandra 1987: Veröffentlichung des Romans Störfall - Nachrichten eines Tages à Gedanken über Zukunft vor Hintergrund des Tschernobyl Unglücks ebenfalls ...
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