Seghers, Anna: Das siebte Kreuz (Erste Szene des zweiten Kapitels)

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Interpretation der zweiten Szene des zweiten Kapitels von Anne Seghers' Roman „Das siebte Kreuz“. Es werden zwei Teile beschrieben, die sich abwechseln. Der eine Teil handelt von Georgs Bekanntschaften und Beziehungen, während der andere Teil von Georgs Zuflucht in einer Kirche erzählt. Besonders die Kirche wird detailgetreu beschrieben und durch Symbolik und Metaphern der christlichen Mythologie betont. Es wird jedoch nicht klar ausgedrückt, ob es Gott gibt. Georg erfährt Einflussnahme durch die Statuen ehemaliger Bischöfe und durch die Erzählung von Jesus' Leben. Die Kirche bietet Georg Gnade und Frieden, jedoch sieht er Hoffnung und Zuversicht darin, die Flucht fortzusetzen. Die Menschen gewinnen ihre Zuversicht aus dem Sieg des Lebens über lebensbedrohliche Mächte und ethischen Moralvorstellungen der christlichen Mythologie. Das siebte Kreuz bleibt am Ende leer und wird zum Symbol der Hoffnung und des Widerstandes.
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Auszug aus Referat
Interpretation 2.1 aus das 7te Kreuz von Seghers Die erste Szene des zweiten Kapitels aus Anne Seghers 7ten Kreuz besteht aus zwei Teilen, die sich immer wieder abwechseln. Der eine berichtet uns von Georgs Bekanntschaften zu seiner Familie, seinen Beziehungen und den anderen Flüchtlingen; der andere Teile erzählt Georgs Zuflucht in dieser ersten Nacht auf der Flucht im Dom einer Stadt zwischen Oppenheim und Mainz. Diese Szene ermöglicht uns also zum einen die Charakterisierung Georg Heislers und zu anderen die Interpretation welche Ansichten dieser Roman zur christlichen Weltanschauung vertritt. Ich beschränke mich hierbei lediglich auf den zweiten Ansatz. Die Kirche wird durchgehend immer wieder Detailgetreu beschrieben. Er erscheint als ein phänomenales Bauwerk und durch diese scheinbaren Eindrücke, wie das der Dom beginnt sich aufzulösen und zu entsteinern (S. 73) oder jene Erleuchtung der Fester im Seitenschiff. Dies wird durch diesen Satz betont Weit weg, wo er längst keinen Dom mehr vermutet hatte, leuchtete etwas Buntes auf. (S. 80), welche einem durch die anfängliche dreifache Alliteration im Unterbewusstsein haften bleibt hervor gehoben. Obwohl der gesamte Roman gespickt ist mit Symbolen und Metapher der christlichen Mythologie, wie dem Symbol der Zahl 7 (Sieben Tage dauert die Flucht sieben Tage dauerte die Schöpfung der Erde durch Gott) und der Metapher des Kreuzes, wird in dieser Szene bereits im zweitem Abschnitt herausgestellt, dass ins Ungewisse hoch , dass ...
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