Friedrich Ebert

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist ein Referat von Ricarda Wagner über Friedrich Ebert, den ersten Reichspräsidenten Deutschlands und Repräsentanten der Reformpolitik. Es gibt Informationen über seine politischen Ziele und seine politische Stellung, sowie seinen Lebenslauf. Es wird beschrieben, dass Ebert weder ein Revolutionär noch ein Anhänger der Diktatur war, sondern ein Reformer und Patriot. Er versuchte, eine Politik der Kompromisse zu führen und die erste Demokratie in Deutschland durch Reformen zu erreichen. Der Auszug beschreibt auch das Scheitern seiner politischen Ziele, wie seine Zustimmung zum Krieg und den Einsatz von Waffengewalt gegen die Revolutionäre in der sogenannten „Blutweihnacht“, was die Hoffnungen des deutschen Volkes enttäuschte und zu einem Verlust seiner politischen Unterstützung führte. Zudem wird seine Schicksalsfigur in der Politik jenes Jahrhunderts und als Sinnbild der Tragik beschrieben.

Ein weiteres Thema des Dokuments ist der Lebenslauf von Friedrich Ebert, von seiner Sattlerlehre bis zu seiner Wahl zum vorläufigen Reichspräsidenten und seiner Wiederwahl im Jahr 1922. Es wird beschrieben, dass Ebert in der innerparteilichen Politik der SPD gegen die radikale Linke stand und sich energisch gegen die imperialistische Politik Wilhelms II. einsetzte.

Das Dokument enthält auch eine Ansprache von Ebert vor der Nationalversammlung am 21.08.1919, in der er betonte, dass die innige Liebe zur Heimat und zum Volksstamm, dem der einzelne entsprossen ist, erhalten bleiben müsse, um das Vaterland auf Grundlagen aufzubauen, die unverkennlich und unzerstörbar sein sollen.

Insgesamt gibt das Dokument einen Einblick in das Leben und die politischen Ideale von Friedrich Ebert und beschreibt die Schwierigkeiten, mit denen er als Reformer und Patriot in der politischen Landschaft Deutschlands jener Zeit konfrontiert war.
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Auszug aus Referat
Referat von Ricarda Wagner : Friedrich Ebert (Geschichte) Wer war Friedrich Ebert ? Politische Ziele Politische Stellung von Friedrich Ebert Lebenslauf von Friedrich Ebert Ansprache Eberts vor der Nationalversammlung am 21.08.1919 Wer war Friedrich Ebert ?Friedrich Ebert, der erste Reichspräsident Deutschlands und Repräsentant der Reformpolitik, wird von Historikern als einen zwar mittelmäßigen, jedoch sehr tüchtigen Politiker mit einem ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn beschrieben, der ihm schon früh Konflikte bescherte, wie z.B. während seiner Sattlerlehre mit seinen Handwerksmeistern. Ebert war weder Revolutionär, noch glaubte er an die Diktatur; er war Reformer und Patriot, dem Theorien nicht lagen, da er ein Mann der Praxis war. Zudem löste er auch noch einen lang andauernden Streit zwischen Theoretikern und Praktikern aus. Wegen scharf kritisierender Artikel stand er auch immer mit einem Bein im Gefängnis und auf landete schließlich auf der schwarzen Liste. Historiker beschreiben Ebert aber auch als eine Schicksalsfigur in der Politik jenes Jahrhunderts und als Sinnbild der Tragik : Nach einem glänzenden Aufstieg geriet er in (Entscheidungs-) Situationen, denen er nicht gewachsen war. Er versuchte eine Politik der Kompromisse führen, und versuchte ebenfalls die erste Demokratie in Deutschland durchzusetzen, scheiterte jedoch letztendlich an der Unterstützung des deutschen Volkes, dessen Hoffnungen er durch falsche und folgenschwere Entscheidungen enttäuschte, wie z.B. ...
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