Die lateinamerikanische Stadt am Beispiel von Mexico City
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die Entwicklung und funktionale Gliederung der lateinamerikanischen Stadt am Beispiel von Mexico City sowie deren aktuelle Probleme. In der vorkolonialen Phase wurden Städte von den Ureinwohnern Südamerikas gebaut, meist mit religiöser Bedeutung und als Machtzentren der Hochkulturen. In der Kolonialzeit entstanden planmäßige Gründungen im Schachbrettgrundriss, ähnlich den Städten in Spanien und Portugal. Mit Beginn der Industrialisierung veränderte sich das Gesicht der lateinamerikanischen Stadt. Die Bevölkerung verlagerte sich vermehrt in die Stadt, was zur Entstehung von Slums führte. In Mexiko City sind mittlerweile über 21 Millionen Menschen auf einer Fläche von 1.100 km² zusammengepfercht, was eine Einwohnerdichte von über 16.000 Menschen/km² bedeutet. Die Probleme sind vielfältig: fehlende Stadt- und Verkehrsplanung, hohe Arbeitslosigkeit, fehlender Wohnraum und unverwaltbare Slumsiedlungen, krasser Unterschied zwischen den Vierteln der Reichen und den Missständen in den Marginalsiedlungen, Probleme bei der Müllbeseitigung sowie unzureichende Wasserversorgung und Abwasserkanalisation. Die verkehrsreichste Stadt der Welt hat fast alle Grün- und Erholungsflächen verloren.
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Auszug aus Referat
Pellizari, Pichler, Zuber Die lateinamerikanische Stadt Am Beispiel von Mexico City Entwicklung und funktionale Gliederung: Vorkolonialen Phase: Die Städte wurden in der vorkolonialen Phase von den Ureinwohnern Südamerikas gebaut. Sie hatten oft religiöse Bedeutung und waren gleichzeitig Machtzentren der damals herrschenden Hochkulturen. Die bedeutendsten Städtebauer waren damals die Inkas. Das Ende der vorkolonialen Phase endete im 16. Jahrhundert mit dem Beginn der Kolonialisierung durch die Spanier und Portugiesen. In der Kolonialzeit: Die Städte in der Kolonialzeit waren planmäßige Gründungen und entstanden entweder auf neuem Land oder die alten indianischen Städte der Hochkulturen wurden umgebaut. Die meisten Gründungen fanden in den Zeitraum zwischen 1520 und 1580 statt, so dass es im 16. Jahrhundert schon über 200 Städte in Südamerika waren. Diese Städte waren vom Aussehen her den Städten in Spanien und Portugal sehr ähnlich. Sie wurden im Schachbrettgrundriss angelegt und im Stadtzentrum bildet die Plaza den Mittelpunkt. Um dieses Gebiet herum gruppierten sich Kirchen, Klöster, Denkmäler und Paläste die im Baustil der Pyrenäenhalbinsel gebaut wurden. In vielen Klein- und Mittelstädten blieb dieses Bild bis heute erhalten, in den Großstädten kam es jedoch zu großer Veränderungen. Entwicklung zur heutigen Form: Die Strukturen blieben relativ lange erhalten. Erst mit dem einsetzen der Industrialisierung im ändert sich das Gesicht der lateinamerikanischen Stadt. 1890 ...
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Autor:
Kategorie:
Erdkunde
Anzahl Wörter:
938
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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