Gewalt

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit verschiedenen Formen der Gewalt. Es wird betont, dass Gewalt nicht nur in offenen körperlichen Angriffen besteht, sondern auch in alltäglichen Verhaltensweisen, wie wütenden Blicken oder Bemerkungen, existiert. Die Autoren weisen darauf hin, dass diese Handlungen oft unbewusst und durch Gewohnheiten bedingt sind, aber dennoch zu gefährlichen Eskalationen führen können. Es wird auch ein Zusammenhang zwischen solchen alltäglichen Gewalttätigkeiten und dem Verlauf von internationalen Konflikten aufgezeigt.

Das Dokument unterscheidet erlaubte und unerlaubte Gewalt. Erlaubt sind laut Autoren beispielsweise Notwehr, sportliche und Polizeigewalt sowie Erziehung und Krieg. In Bezug auf Schule und Militär werden Institutionen genannt, die Gewalt auf den Einzelnen ausüben können. Innerhalb der Schule wird die Bewegungsfreiheit eingeschränkt, was als Vergewaltigung der Psyche bezeichnet wird. Kinder benötigten jedoch viel Bewegungsfreiheit. Im Militär kann es zu Machtmissbrauch kommen.

Insgesamt wird ein kritischer Blick auf die verschiedenen Formen der Gewalt geworfen und auf ihre Auswirkungen auf den Einzelnen und die Gesellschaft hingewiesen.
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Auszug aus Referat
Es sind nicht nur die offenen körperlichen Angriffe, mit denen der Mensch Gewalt gegen andere anwendet, sondern ebenso ganz alltägliche Verhaltensweisen, mit denen wir unseren Unmut über andere Personen oder peinliche Situationen, in die wir geraten sind, Ausdruck verleihen: wie das Zuknallen einer Tür, der Schlag mit der Faust auf den Tisch, die wütende Beschimpfung, der flüchtige Gedanke, ein anderer möge tot umfallen, oder auch nur der zornige Blick oder die ironische Bemerkung. Welcher Sprengsatz an Gewalttätigkeit in solchen Handlungen, Worten, Gesten steckt, ist den Meisten gar nicht bewusst. Folgt man damit doch einfach seinen eingeschliffenen Gewohnheiten. Ein feindsehliger Blick wird getauscht, eine, zwei abschätzige Bemerkungen werden gewechselt, dem drohenden Faustschlag auf den Tisch folgt der Schlag ins Gesicht, und auf einmal hat einer der Beiden ein Messer in der Hand. Jeden Tag kann nach diesem Schema eine Wirtshausrauferei vor sich gehen. Es gibt allmähliche übergänge zwischen der feindseligen Bemerkung und Mord und Totschlag. Und wenn wir verfolgen, wie internationale Konflikte zwischen Staaten ablaufen, stellen wir fest, dass es auf höherer Ebene ganz ähnlich zugeht: von der von Vorurteilen geprägten Propaganda über drohende Gesten wie Truppenverstärkungen und groß angelegt Manöver bis zu den ersten kriegerischen Handlungen. Erlaubte und unerlaubte Gewalt Dann geht es in die Schule, und wieder wird festgelegt und verordnet: Stillsitzen, aufmerksam sein, ...
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