Fontane, Theodor: Effi Briest

Schlagwörter:
deutscher Realismus, Crampas, Untreue, Moralkodex, Duell, Abhängigkeit, Referat, Hausaufgabe, Fontane, Theodor: Effi Briest
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Darstellung des Adels in Theodor Fontanes Roman „Effi Briest“. Es wird zunächst der Adel als soziale Klasse definiert, die aufgrund von Geburt, Besitz oder Leistung politische und soziale Privilegien besaß. Die Gesellschaft zur Zeit Fontanes wird in drei Klassen unterteilt: das Proletariat, der Mittelstand und die Oberschicht/Adel. Es wird betont, dass der Adel trotz der Abschaffung seiner Privilegien immer noch politische Macht besaß.

Im Laufe des Romans werden diverse Aspekte des Adels dargestellt, wie der gesellschaftliche Erwartungsdruck, die Rolle als Machtstütze und die Exklusivität, die zur Isolation führt. Fontane illustriert die Welt des Adels in drei Gesichtern: dem Landadel, dem Offiziersadel und dem Beamtenadel.

Ein weiteres Thema sind die Symbole der Ehe und des Duells. Die Ehe in adeligen Kreisen hatte den Zweck, die Homogenität der Gesellschaft zu gewährleisten, während das Duell als gesellschaftlicher Zwang dargestellt wird. Der Autor versucht dabei das Duell als nicht nachvollziehbaren gesellschaftlichen Zwang darzustellen und kritisiert die Unterwerfung unter ein Diktat von außen gesetzten Ehrenkodex.

Die konkrete Kritik Fontanes betrifft den Abschied von den veralteten, starren Prinzipien des Adels, um stattdessen ein moralisches Beispiel für die Bevölkerung zu setzen. Insgesamt bietet das Dokument einen Einblick in die Darstellung des Adels in einer bestimmten Epoche und zeigt die Probleme und Herausforderungen, mit denen die Adligen konfrontiert waren.
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Auszug aus Referat
Die adlige Gesellschaft in Effi Briest I. Was ist der Adel? Der Adel ist ein Teil oder eine Klasse der Gesellschaft, die aufgrund von Geburt, Besitz oder Leistung ehemals sozial und politische Privilegien besaß. II. Die Deutsche Gesellschaft zur Zeit Fontanes Charakteristisch für die damalige Zeit ist zum einen das starke Bevölkerungswachstum, aber auch eine Neuverteilung der Macht, bedingt durch den wirtschaftlichen Aufschwung. Trotzdem kann man die damalige Gesellschaft in 3 Klassen unterteilen: Das Proletariat: Gegen Ende des 19. Jahrhunderts fast 70 der Bevölkerung. Diese Klasse besteht aus Arbeitern deren Zahl stetig zunimmt, besonders in den Städten. Tiefe Löhne, hohe Preise tragen dazu bei, daß ihre Situation schlecht ist. Der Mittelstand: Zum Mittelstand zählen ungefähr 25 der Bevölkerung. Die Zahl dieser Wohlhabenden nimmt ebenfalls, jedoch langsamer, zu. Die Oberschicht und der Adel: Die Oberschicht besteht aus reichen Großindustriellen, deren Zahl zwar recht klein ist, aber deren wirtschaftliche Macht um so größer ist. Der Adel dagegen ist trotz der Abschaffung seiner Privilegien immer noch im Besitz der politischen Macht. Diese Gliederung der Gesellschaft erscheint auch in Fontanes Roman. So zum Beispiel Seite 60, bei einem Gespräch zwischen Effi und Innstetten. Effi will von ihrem Gatten mehr über die Kessiner Gesellschaft erfahren. Innstettens Beschreibung ist stark von der damaligen gesellschaftlichen Hierarchie geprägt. Erst erwähnt er den Adel oder Leute ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1010
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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