Torberg, Friedrich: Der Schüler Gerber

Schlagwörter:
Artur Kupfer, Maturaangst, Referat, Hausaufgabe, Torberg, Friedrich: Der Schüler Gerber
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt den Roman „Der Schüler“ von Friedrich Torberg. Die Geschichte handelt von dem begabten Schüler Gerber, der im letzten Jahr an einem Realgymnasium steht. Sein Klassenvorstand, Artur Kupfer, ist ein gefürchteter Lehrer, der seinen Spitznamen „Gott Kupfer“ aufgrund seiner von ihm immer wieder betonten Unfehlbarkeit erhalten hat. Besonders den renitenten Kurt Gerber verfolgt Kupfer besonders, weil es ihm an jener Unterwürfigkeit fehlt, die ein Schüler nach Kupfers Ansicht besitzen muss. Kupfer unterrichtet in dieser Maturaklasse Mathematik und Darstellende Geometrie. Beide Fächer liegen Kurt Gerber nicht.

Der Roman zeigt das Zusammenprallen von Selbstherrlichkeit und Machtmissbrauch eines Lehrers und den immer schwächer und sinnloser werdenden Widerstand eines Schülers. Der Klassenlehrer und Mathematikprofessor Artur Kupfer hat es darauf abgesehen, den innerlich gefestigten, intelligenten aber in seiner Frühreife widerspenstigen Schüler Gerber zu Fall zu bringen. Zur gleichen Zeit ist Gerber von persönlichen Problemen geplagt, wie dem Gesundheitszustand seines Vaters und seiner nicht erwiderten Liebe zu einer Mitschülerin. Am Ende, nachdem Gerber bei der Mathematikprüfung versagt und in den anderen Fächern weniger gut als erwartet abschneidet, verliert er die Nerven und stürzt sich aus dem Fenster.

Der Autor Friedrich Torberg wurde am 16. September 1908 in Wien geboren. Schon in seinen Gymnasialjahren in Prag schrieb er Gedichte und kürzere Erzählungen. Zwischen 1928 und 1938 arbeitete er als Redakteur des „Prager Tagblattes“, aber auch als Publizist und Theaterkritiker. Von 1944 - 1951 lebte er in New York und kehrte danach wieder nach Österreich zurück. Dort arbeitete Torberg als Theaterkritiker, Satiriker, Polemiker und Glossenschreiber und leitete von 1954 - 1965 die kulturpolitische Zeitung „Forum“. 1979 erhielt er den 'Großen österreichischen Staatspreis für Literatur', ehe der Schriftsteller am 10. November desselben Jahres starb.

Die Niederschrift des Buches „Der Schüler“ begann Torberg im Winter 1929. In einer einzigen Woche dieses Winters, vom 27. Januar bis zum 3. Februar 1929 gelangen ihm durch Zeitungsnotizen zehn Schülerselbstmorde zu Kenntnis. Diese und auch persönliche Schulerfahrungen - der Autor war in Prag durch die Matura gefallen - waren der Anlass für seine Darstellung eines tragisch endenden Schülerschicksals. Der Roman gibt den Ablauf eines Zerstörungsvorgangs wieder, der mit jugendlicher Trotzhaltung aber voll Optimismus beginnt und in Hoffnungslosigkeit, Wahnsinn und Kapitulation endet.

Zusammenfassend beschreibt das Dokument den Roman „Der Schüler“ von Friedrich Torberg, der von einem begabten Schüler namens Gerber handelt, der gegen die Machtspiele seines Lehrers Kupfer ankämpfen muss und am Ende tragisch endet. Torberg hat den Roman aufgrund von persönlichen Erfahrungen und Zeitungsnotizen über Schülerselbstmorde geschrieben.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Der Schüler Gerber Friedrich Torberg AUTOR: Friedrich Torberg wurde am 16. September 1908 in Wien als Sohn eines Fabrikdirektors geboren. Schon in seinen Gymnasialjahren in Prag schrieb er Gedichte und kürzere Erzählungen. Zwischen 1928 und 1938 arbeitete er als Redakteur des Prager Tagblattes, aber auch als Publizist und Theaterkritiker. Von 1944 - 1951 lebte er in New York und kehrte danach wieder nach österreich zurück. Dort arbeitete Torberg als Theaterkritiker, Satiriker, Polemiker und Glossenschreiber und leitete von 1954 - 1965 die kulturpolitische Zeitung Forum. 1979 erhielt er den Großen österreichischen Staatspreis für Literatur , ehe der Schriftsteller am 10. November desselben Jahres starb. Werke: Süßkind von Trimmberg, Die Tante Jolesch oder Der Untergang des Abendlandes in Anekdoten, Bürger und Künstleroriginale in der k. u. k. Monarchie Inhalt: Dieser Roman erzählt die Geschichte des begabten Schülers Gerber, der im letzten Jahrgang am Realgymnasium XVI steht. Der Klassenvorstand Artur Kupfer, bei den Schülern Gott Kupfer genannt, ist ein gefürchteter Lehrer. Seinen Spitznamen, den er nicht einmal ungern hört, erhielt er wegen seiner von ihm immer wieder betonten Unfehlbarkeit. Besonders einen Schüler, den an sich intelligenten aber renitenten Kurt Gerber, verfolgt Gott Kupfer besonders, weil es ihm an jener Unterwürfigkeit fehlt, die ein Schüler nach Kupfers Ansicht besitzen muss. Kupfer unterrichtet in dieser Maturaklasse Mathematik und Darstellende ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
763
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 2 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 1 vergeben.
Zurück