Merkantilismus

Schlagwörter:
Ökonomie, Wirtschaftspolitik, Colbert, Referat, Hausaufgabe, Merkantilismus
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Thema Merkantilismus in Frankreich und der Durchsetzung staatlich gelenkter Nationalwirtschaft im 18. Jahrhundert. Im Fokus steht dabei die Rolle von Colbert und dessen Gewerbepolitik, die darauf abzielte, möglichst wenig zu importieren und viel zu exportieren, um so viel Gold und Silber wie möglich herbeizuschaffen. Zu den Maßnahmen gehörten unter anderem die Förderung von Exporten, Vereinheitlichung von Maßen und Gewichten und eine aktive Bevölkerungspolitik. Der Aufstieg des Bürgertums war eine Folge dieser Politik.

Allerdings hatte das System Colberts auch Schwächen und Denkfehler. So konnte eine Gewerbepolitik auf Dauer nicht funktionieren, da es das Gleichgewicht des Wirtschaftssystems aller Länder stören würde. Andere Staaten könnten sich weigern, Rohstoffe zu liefern, und nur noch Endprodukte exportieren, um einen größeren Gewinn zu erzielen. Die Folgen wären ein Rückgang der Importe und damit ein Zusammenbruch des Systems.

Eine wichtige Schwäche des Merkantilismus war auch, dass Colbert die Reaktionen anderer Staaten und seines eigenen Volkes nicht angemessen bedachte. Der Merkantilismus hatte zwar einen Aufschwung im Gewerbe bewirkt und das Bürgertum aufsteigen lassen, aber die Misstände in Frankreich verschlimmerten sich dennoch. Schließlich führten die schlechten wirtschaftlichen Bedingungen zur französischen Revolution.

Insgesamt betrachtet gibt das Dokument einen guten Überblick über die Grundsätze des Merkantilismus und dessen Umsetzung in Frankreich. Es verdeutlicht aber auch die Schwächen und Risiken dieses Systems, die schließlich zum Scheitern des Staatsstreichs führten.
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Auszug aus Referat
Agnes Wühr, 3A Gsk-Hausübung Merkantilismus in Frankreich Die Grundsätze des Merkantilismus Der Merkantilismus ist die Wirtschaftspolitik der absolutistischen Staaten zw. dem 16. und 18. Jh. Der Hauptantrieb war der steigende staatl. Geldbedarf. Dazu wurden in erster Linie Exportförderung, Vereinheitlichung von Maßen und Gewichten, Beseitigung der Binnenzölle und eine aktive Bevölkerungspolitik vorangetrieben. In Frankreich konzentrierte sich der Merkantilismus als Colbertismus (nach Colbert) mehr auf die staatl. gelenkte Entwicklung des Gewerbes. Da Frankreich nicht über genügend Bodenschätze verfügte, um den Reichtum durch Edelmetalle zu erzeugen, musste der Außenhandel Geld beschaffen. Folglich musste möglichst wenig importiert, aber viel exportiert werden. Die Manufakturen sollten produzieren, der Handel Gold und Silber herbeischaffen. Die Folgen des Merkantilismus Im Frankreich des 18. Jahrhunderts wurde der erste große Versuch der Neuzeit unternommen, eine staatlich gelenkte Nationalwirtschaft zu etablieren. Die Durchführung einer Staatshaushaltsplanung und die Herausgabe von Statistiken sowie Investitionen in Manufakturen bewirkten den Aufschwung von Handel und Gewerbe. Der Aufstieg des Bürgertums war die Folge. Fragen Gsk-Buch S.51 Warum hatte das System Colberts keine Zukunft?Colbert hatte eine systematische Kolonialpolitik und gilt als Begründer der französichen Seemacht. Der Merkantilismus war dieFinanz- und Wirtschaftspolitik des absolutistischen Herrschers und ...
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Autor:
Kategorie:
Politik
Anzahl Wörter:
357
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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