Strafrecht - Fallbeispiel

Schlagwörter:
Jugendstrafrecht, Unterlassungsdelikt, Tatbestand, Notwehr, Kriminalität, Referat, Hausaufgabe, Strafrecht - Fallbeispiel
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument ist eine Klausurarbeit im Strafrecht mit einer Bearbeitungszeit von 90 Minuten. Es gibt zwei Aufgabenkomplexe mit unterschiedlichen Sachverhalten. Im ersten Aufgabenkomplex geht es um den Amoklauf eines 16-jährigen Jungen, der in Bad Reichenhall vier Menschen, darunter seine Schwester, erschossen und sich anschließend selbst getötet hat. Die Fragen des Aufgabenkomplexes beziehen sich auf die Aufgaben und Ziele des Strafrechts, die Zweiteilung einer Straftat, die Notwendigkeit des Jugendstrafrechts, den Begriff Handlung im Strafrecht, die Unterscheidung zwischen echtem und unechtem Unterlassungsdelikt, die Tatbestandsmäßigkeit, Rechtfertigungsgründe und die Legaldefinition der Notwehr.

Der zweite Aufgabenkomplex thematisiert die Vorschläge einer Reform des Allgemeinen Teils des Strafgesetzbuches, die auf einer Konferenz der Justizminister der Länder und des Bundes gemacht wurden. Es geht um die Harmonisierung des materiellen und formellen Strafrechts, die Reform der Abschnitte über Schuldfähigkeit, Strafen und Maßregeln sowie die Entkriminalisierung im Bereich der leichteren Kriminalität durch Umwandlung einiger Straftaten in Ordnungswidrigkeiten. Die Fragen beziehen sich auf den Unterschied zwischen materiellem und formellem Strafrecht, die Unterschiede zwischen Straftat und Ordnungswidrigkeit, Strafarten und Maßregeln, den Begriff Rechtswidrigkeit und Schuld im Strafrecht sowie die Prozessvoraussetzungen und Deliktsarten.

Der Schüler muss alle gestellten Fragen beantworten und erhält für jede Antwort Punkte, die sich auf eine bestimmte Note übertragen lassen. Eine nicht bestandene Klausur liegt vor, wenn die Note schlechter als ausreichend ausfällt.
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Auszug aus Referat
1. Klausurarbeit (GA) - GEMBRUCH Strafrecht und Strafprozessrecht VDP - Fach: Strafrecht Zeit: 90 Minuten Hilfsmittel: keine Name, Vorname Klasse Datum Aufgabenkomplex I : Sachverhalt: (nach einem Zeitungsbericht) Der Martin war immer nett Der Amoklauf eines 16-jährigen Jungen in Bad Reichenhall schockte die Republik. Experten rätseln über die Ursachen: War der Täter ein Neonazi oder einfach nur lebensmüde? Mit mindestens 16 Schüssen tötete der 16-jährige Lehrling Martin Peyerl vier Menschen, darunter seine zwei Jahre ältere Schwester, und anschließend sich selbst. Fassungslos und schockiert blickt die Republik seitdem nach Bad Reichenhall. Dass in Deutschland ein Jugendlicher Amok laufen könnte, war für die meisten Bundesbürger bisher außerhalb jeder Vorstellung. So etwas gab es nur in den USA, wo sich fast jedes Kind eine Schusswaffe besorgen kann. Den Ermittlungen der Trauensteiner Kripo zufolge brach der 16-jährige offenbar ohne größere Probleme den Waffenschrank seines Vaters auf, Mit einem Selbstladegewehr Ruger M-14, Kaliber 223 erschoss er die Nachbarin und ihren Ehemann. Mit einem zweiten Gewehr, Kaliber 44-40, traf der Junge einen Patienten des gegenüberliegendes Krankenhauses direkt in den Kopf. Der Polizeipsychologe glaubt, dass die Tat mit den Mitteln des Strafrechts nicht zu erfassen ist: Alles was sich sagen lasse, sei dass Martin nicht mehr leben wollte, aber nicht zu einem normalen Selbstmord fähig war. Deshalb musste er am Ende zum ersten Mal in seinem ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
522
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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