Hinduismus

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt den Hinduismus, eine in Indien entstandene Religion, die von etwa 80% der indischen Bevölkerung sowie vielen weiteren Menschen weltweit praktiziert wird. Die Hindus verehren verschiedene Gottheiten wie Shiva, Vishnu oder Devi und es gibt viele lokale Gottheiten, die von Dörfern und Familien angebetet werden. Es gibt einige wenige Praktiken, die bei fast allen Hindus üblich sind, wie die Hochachtung gegenüber den Priestern, den Brahma-Samadsch, die Verehrung der Kuh und die Eheschließung innerhalb der Kaste. Der Hinduismus besitzt keine Hierarchie einer religiösen Institution und kein Lehrgebäude, sondern eine Hierarchie des Gesellschaftssystems.

Die heiligen Schriften des Hinduismus sind die Veden, Brahmanas und Upanishaden. Die Philosophie besagt, dass das Universum aus mehreren Himmeln, Höllen, Meeren und Erdteilen besteht und der Mittelpunkt in Indien liegt. Der Zyklus des menschlichen Leidens wird durch das Samsarah bestimmt, die Kette von Leben und Wiedergeburten, die durch das Karma beeinflusst wird. Die Götter des Hinduismus umfassen eine Vielzahl von Gottheiten wie Shiva, Vishnu, Devi, Brahma und Kali. Hindus sehen sich nicht als Polytheisten, da sie alle Götter zu einer Urgewalt zusammenfassen.

Der Gottesdienst und die Riten im Hinduismus umfassen Riten des Übergangs wie die Geburt, das Erste-Haareschneiden bei Jungen und die Reinigung nach der ersten Menstruation bei Mädchen, Heirat und Schwangerschaft. Bestattungszeremonien beinhalten die Leichenverbrennung und die Verstreuung der Asche im Ganges. Opferriten wie das Pinda werden durchgeführt, um den Geist des Vaters von der Vorhölle zur Wiedergeburt zu überführen. Früchte und Blumenopfer werden am Hausschrein geopfert und Tempel sind in vielen Dörfern und Städten vorhanden, wo Priester Zeremonien durchführen.

Insgesamt beschreibt das Dokument die wesentlichen Themen des Hinduismus, darunter Götter, Philosophie, heilige Schriften, Praktiken und Riten.
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Auszug aus Referat
Referent: Mario Griesbeck Datum: 15.01.02 Hinduismus 1.Einleitung Hinduismus, in Indien entstandene Religion, der mit circa 80 Prozent die Mehrheit der indischen Bevölkerung angehört und die darüber hinaus in vielen Teilen der Welt verbreitet ist, u. a. in Nepal, Bangladesh, Indonesien, Sri Lanka, Pakistan, Malaysia, Südafrika, Mauritius, den USA und England. Das persische Wort Hindu wurde von Sanskrit saindhava; indisch sindhu (Fluss oder genauer der Indus) abgeleitet und bezeichnete im 5. Jahrhundert v. Chr. die Bewohner jenes Landes nach seinem Fluss, dem Indus. Die Hindus bezeichnen sich selbst als jene, die an die Veden glauben oder als jene, die den Weg (Dharma) der vier Klassen (Warnas) und Lebensstadien (Ashramas) befolgen . 2.Grundprinzipien Die meisten Hindus verehren Shiva, Vishnu oder die weibliche Gottheit Devi. Darüber hinaus werden von Dörfern und einzelnen Familien Hunderte von kleineren lokalen Gottheiten angebetet. Es gibt einige wenige Praktiken, die bei fast allen Hindus üblich sind: die Hochachtung gegenüber ihren Priestern, den Brahmasamadsch, und die Verehrung der Kuh, das Verbot Fleisch, insbesondere Rindfleisch, zu verzehren sowie die Eheschließung innerhalb der Kaste (Jati), wobei die Hoffnung auf männliche Nachkommen vorherrscht. Neben der Hierarchie des Gesellschaftssystems, die untrennbar mit der Religion verbunden ist und jeder Person ihren Platz im einheitlichen Gefüge zuweist, gibt es im Hinduismus weder ein Lehrgebäude noch die Hierarchie ...
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