Horváth, Ödön von: Jugend ohne Gott
Referat, Hausaufgabe, Horváth, Ödön von: Jugend ohne Gott
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit dem Roman „Jugend ohne Gott“ von ödön von Horvath. Es wird dabei auf das Grundmotiv der Verstocktheit des Herzens eingegangen, welches sich durch den gesamten Roman zieht. Die Geschichte handelt von der faschistischen Mentalität einer Schulklasse und dem Konflikt eines Lehrers, der sich an humanistischen Idealen orientiert. Die Erzählung ist durch kurze Kapitel mit relativ selbstständigen Szenen und knapper Dialoge geprägt. Die Sprunghaftigkeit der Sätze steigert die Spannung und stellt eine ungreifbare Bedrohung dar. Im Verlauf der Nachforschungen beschädigt der Lehrer das Kästchen eines Schülers und macht sich damit mitschuldig am Tod eines anderen Schülers. Er bricht mit seinen inneren Idealen und befindet sich in einem „Leben des Elends und Widersprüche“. Eine zeitkritische Perspektive überschneidet sich mit religiösen Gedanken, als der Lehrer durch die göttliche Gnade und den Glauben an die Offenbarung gerettet wird. Im Laufe der Erzählung taucht das Thema Gott immer wieder auf und wird in verschiedenen Kapiteln diskutiert. Es gibt GOTT als Lippenbekenntnis und als innere Stimme, die zur Wahrheit mahnt, aber auch als Floskel. Der Lehrer erfährt eine Wandlung von einem Anpasser und Skeptiker zu einem Kämpfer und Rächer, der seine Überzeugungen und Werte vertritt. Eine Jugend ohne Gott wird als eine Generation ohne Wahrheit und Gerechtigkeitsempfinden beschrieben, ohne Mut zum Außenseitertum. Der Lehrer wird am Ende zum Ausgestoßenen, der sich gegen die Kleinbürger- und Spießerwelt stellt. Insgesamt beschäftigt sich die Erzählung mit dem Konflikt zwischen humanistischen Idealen und faschistischer Mentalität, sowie mit der Suche nach persönlichen Werten und Überzeugungen in einer zunehmend politisch instabilen Zeit.
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Auszug aus Referat
Titel: Jugend ohne Gott Autor: ödön von Horvath Die Verstocktheit des Herzens, die Kälte als Schuld ist ein Grundmotiv: Die Erde dreht sich in das Zeichen der Fische hinein. Da wird die Seele der Menschen wie das Antlitz eines Fisches. Darstellung: Als kurze Kapitel reihen sich einzelne, relativ selbstständige Szenen, meist in Form knapper Dialoge aneinander, selbst die inneren Monologe des Erzählers sind dialogisch aufgelockert. Die sprunghafte Folge verkürzter Sätze steigert die den Redewechsel und Situationen untergründige Spannung und stellt eine Atmosphäre ungreifbarer Bedrohung dar. Das faschistische Verhalten einer Schulklasse soll den in Deutschland am Vorabend der nat.soz. Machtergreifung herrschenden Geist enthüllen. Ganz im Gegensatz zu seiner Schulklasse steht der junge, an humanistische Ideale orientierte Lehrer. Doch die simplifizierende Verurteilung ist doch nur die Verurteilung Unmündiger die notwendigerweise den Idealen der Erwachsenen verfallen sind.Der Lehrer der im Verlauf der Nachforschungen das Kästchen des Schülers beschädigt, verschweigt aus Feigheit seine Tat, macht sich am Tode eines Schülers mitschuldig. Weiters bricht er damit mit seinen inneren Idealen. Unversehens findet er sich verstrickt in ein Leben des Elends und Widersprüche, das ihm als ein ewiges Meer der Schuld erscheint, aus dem einzig und alleine die göttliche Gnade und der Glaube an die Offenbarung retten kann. In dieser Entwicklung überschneidet sich die zeitkritische Perspektive ...
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Sonstiges
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Referat
Deutsch
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