Prozesstheologie
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Prozesstheologie, einem jungen amerikanisch-britischen Ansatz, der von der Evolution der Welt ausgeht und diese als Basis für die Vorstellung von Gott nutzt. Der Philosoph Alfred North Whitehead spielt hierbei eine wichtige Rolle. Der Mensch wird als kreativer Gestalter seiner Lebensbedingungen betrachtet und das ästhetische Empfinden steht über Pflicht und Arbeit. Der Mensch kann die Evolution der Erde beeinflussen und sollte seine Fähigkeiten ausbauen, um harmonische Beziehungen zu schaffen. Die Ideen der Prozesstheologie sollen sich mit denen aus der Bibel decken. Die Schöpfung und Evolution werden als miteinander verbunden angesehen, wobei Gott versucht den Menschen dazu zu bringen, seine Fähigkeiten auszubauen, ohne jedoch eine Garantie dafür zu geben. Jesus wird als Vorbild genommen, um das Böse in Gutes umzuwandeln und die Kirche wird aufgefordert diesen Weg zu gehen. Es wird kritisiert, dass die Entwicklung einer Art nicht auf Kosten anderer gehen soll, da dies letztendlich allen schadet. Interessant ist auch der Aspekt, dass die Prozesstheologie Wissenschaft und reelle Welt mit ihrer Weltanschauung verbinden will. Der Bezug zu Kant ist jedoch unklar und die Erläuterungen sind manchmal unverständlich erklärt.
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Auszug aus Referat
PROZESSTHEOLOGIE Gott wird normalerweise als das Sein der Welt aufgefasst; in diesem jungen amerikanich-britischen Ansatz hingegen geht man von der Evolution der Welt aus. Entstanden unter dem Einfluss vom englischen Philosophen Alfred North Whitehead (1861 1947). Bis dahin war die Natur der Erkenntnisgegenstand, er aber fragte nach dem Menschen, vor allem weil dieser die ihn umgebende Natur mitgestalten konnte: wovon wird er geleitet? Kant: moralische Handlungsanweisungen; Whitehead: Gestalte das Leben so, dass es Lebensqualität gewinnt, dass es dir, deinen Mitmenschen und auch allen anderen Lebewesender Natur Freude am Leben ermöglicht. à Genuss (enjoyment): zentraler Begriff. Der Mensch schafft sich selbst seine Lebensbedingungen: Kreativität ist wichtig; insgesamt ist das ästhetische wichtiger als Pflicht, Arbeit,... Der Mensch: er genießt das von ihm Erschaffene, ist zugleich aber auch der Erschaffer davon. Evolution der Erde: sie wird vom Menschen beeinflusst. Er kann zwar nicht die Erde vollkommen ändern, aber er kann sie in sein Leben einbauen. Dabei ist sein Geist wichtiger als sein Körper, da ihm all dies erst durch ihn möglich gemacht ist. Auch ist der Mensch dadurch herausragend, dass er durch das Denken geleitet wird, und dass er dieses über seine rein körperlichen Bedürfnisse stellt. Die Freiheit des Willens und die Fähigkeit zur schöpferischen Transformation der Welt sind deshalb die entscheidenden Wesensbestimmungen des Menschen. Er zieht den Schluss, dass ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
563
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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