Mythos
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt den Mythos als eine Form der Erzählung über Götter und Heroen und ihre Bedeutung für das Leben und die Welt. Es wird betont, dass Mythos keine rationalen Beweise benötigt und frei von begrifflicher Reflexionsform und theoretischer Systematik ist. Es gibt verschiedene Arten von Mythen, wie den theogonischen, kosmogonischen, anthropogonischen, Transformations- und soteriologischen Mythos.
Das Dokument vergleicht die germanische Mythologie mit der der Guarani. Bei den Germanen entstand die Welt aus den Körperteilen des Urwesens Ymir, während bei den Guarani die Schöpfung in vier Phasen stattfand. Die Guarani haben keine Vorstellung von einem Schöpfergott, sondern schufen sich Sprache, Götter und Erde selbst. Das räumliche Weltbild der Germanen ist von der Weltesche Yggdrasil und den verschiedenen Reichen wie Midgard, Asgard und Niflhel geprägt. Die Guarani suchten nach dem Ort, an dem sie ihr ewiges Leben wiedererlangen konnten, nachdem es ihnen von den Göttern genommen wurde.
Das Dokument beschäftigt sich hauptsächlich mit der Beschreibung dieser beiden spezifischen Mythen und beschränkt sich nur auf die Göttersagen. Es betont die Unterschiede zwischen den beiden und gibt nur einen begrenzten Überblick über die Weltbilder und Glaubensvorstellungen der beiden Kulturen.
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Auszug aus Referat
MYTHOS Definition Der Mythos ist eine Bezeichnung für die Erzählungen von Göttern und Heroen der Früh-kulturen, eine Weltauslegung und Lebensbedeutung in erzählerischer Berichtsform, gesättigt von Symbolen, Visionen und fabulierenden Darstellungen und steht der animistischen Kulturstufe noch nahe. Der Mythos wird aber nicht nur als vorrationale Kulturstufe verstanden, sondern auch als eigentümliches Erkenntnismittel divinatorischer Einblicke in das Wesen von Welt und Mensch, also als eine überrationale Ausdrucksform, die in Bildern und Metaphern erzählt, was über den Begriff geht. Im Gegensatz zur logischen Erkenntnis bildet der Mythos keine Urteile, sondern will Realitäten darstellen, für die er keine rationalen Beweise zu erbringen braucht. Er entbehrt der begrifflichen Reflexionsform und der theoretischen Systematik, ist meist ätiologisch und weist enge Bezüge zum Kult auf. Man unterscheidet verschiedene Typen des Mythos: den theogonischen Mythos (Ursprung der Gottheiten), den kosmogonischen Mythos (Entstehung der Welt), den anthropogonischen Mythos (Erschaffung des Menschen), den Transformationsmythos (Abbruch der paradiesischen Urzeit, z. B.: Sintflutsagen) und den soteriologischen Mythos (Erlösung des Menschen). 2. Vergleich der germanischen Mythologie mit der der Guarani Die Entstehung der Welt vollzog sich nach der germanischen Religion aus den Körperteilen des riesenhaften Urwesens Ymir. Aus seinem Fleisch entstand die Erde, aus seinem Blut das Meer, aus seinen ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
563
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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