Gießen

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Gießen
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Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit dem Thema des Gießens von Metallen. Zunächst wird erklärt, dass beim Gießen ein Hohlraum mit flüssigem oder teigigem Metall gefüllt wird, welcher der äußeren Körperform des Gußstückes entspricht. Es wird darauf hingewiesen, dass das flüssig vergossene Metall beim Erkalten schrumpft, weshalb die Form um die Abkühlungsschwindung größer sein muss als das erkaltete Werkstück.

Weiterhin wird empfohlen, die Wanddicken des Gußteiles gleichmäßig dick zu wählen, um eine gleichmäßige Abkühlung zu gewährleisten. Es werden verschiedene Gußverfahren vorgestellt, darunter Grauguß, Stahlguß, Metallguß, Temperguß und Druckguß. Für jedes Verfahren werden die Ausgangswerkstoffe, Zuschläge und Eigenschaften erläutert.

Grauguß besteht aus Roheisen und enthält meist mehr als 2% Kohlenstoff, der größtenteils als lamellarer Graphit im Gefüge enthalten ist und dem Bruch eine graue Farbe verleiht. Aufgrund der niedrigen Festigkeit des Graphits eignet sich Grauguß vor allem für Konstruktionsteile, bei denen keine hohen Zugspannungen, aber Schwingungen auftreten.

Stahlguß wird aus Stahlschrott oder Stahlroheisen hergestellt und erfordert besonders hitzebeständige Formen aufgrund der hohen Gießtemperaturen. Feinkörniges Gefüge im Stahl kann durch gesteuerte Abkühlung erzeugt werden, um gute mechanische Eigenschaften zu erzielen.

Metallguß erfolgt durch das Schmelzen der Metalle in Tiegelöfen oder Elektroöfen mit induktiver Erwärmung. Die Schmelzvorgänge sind für verschiedene Legierungen unterschiedlich.

Temperguß wird durch langdauerndes Glühen aus Temperrohguß hergestellt. Er weist gute Gießeigenschaften des Graugusses und eine nahezu stahlähnliche Zähigkeit auf, ist schweißbar und gut zerspanbar.

Druckguß wird für Aluminium, Al-Legierungen, Blei, Magnesium, Mg-Legierungen, Zink und Zinn im flüssigen Zustand und für Kupfer und Kupferlegierungen im teigigen Zustand eingesetzt. Die Metalle werden im teigigen oder flüssigen Zustand unter Druck in eine Dauerform gegossen, wobei die Herstellung nur wenige Sekunden dauert. Es wird darauf hingewiesen, dass Stahl- und Graugußteile noch nicht im Druckgußverfahren geformt werden können.

Insgesamt bietet das Dokument einen guten Überblick über verschiedene Gießverfahren und die Eigenschaften der entsprechenden Werkstoffe.
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Auszug aus Referat
Markus Mayer 3cWI Gießen Beim Gießen wird ein Hohlraum mit flüssigem oder teigigen Metall gefüllt. Der Hohlraum entspricht in allen Einzelheiten der beabsichtigten äußeren Körperform des Gußstückes. Um das zu erreichen, ist zu beachten: Grauguß 1 Stahlguß 2 Aluminium 1,25 Zink 1,5 Das flüssig vergossene Metall zieht sich beim Erkalten zusammen, es schwindet. Deshalb muß die Form um die Abkühlungsschwindung größer sein als das erkaltete Werkstück.Abkühlungsschwindung gegossener Metalle: siehe Tabelle à Wanddicken des Gußteiles sollen so gleichmäßig dick gewählt werden, dass eine gleichmäßige Abkühlung des Werkstückes an allen Stellen gewährleistet ist. Verschiedene Gußverfahren: ) Grauguß ) Stahlguß ) Metallguß ) Temperguß ) Druckguß Grauguß: Ausgangswerkstoff: Roheisen Zuschläge: Gußbruch, Stahlschrott, usw. Eisengußwerkstoff mit meist mehr als 2 Kohlenstoff dessen größter Teil als lamellarer Graphit im Gefüge enthalten ist und dem Bruch eine graue Farbe verleiht. Wegen der niedrigen Festigkeit des Graphits und seiner Anordnung im Gefüge hat der Grauguß nur eine geringe Zugfestigkeit, der Graphit dämpft aber Schwingungen, so dass das Material vor allem für Konstruktionsteile geeignet ist, bei denen zwar keine hohen Zugspannungen, aber Schwingungen auftreten. Stahlguß: Ausgangswerkstoff: Stahlschrott, Stahlroheisen Beim Scmelzen brennt der Kohlenstoff um etwa 5 ab. Unerwünschte Beimengungen in der Füllmasse mindert die Qualität des Stahlgusses erheblich. Die hohen ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
393
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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