Industrialisierung
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument behandelt das Thema der Industrialisierung und ihre Auswirkungen auf Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt. Zu Beginn wird die Zeit vor der Industrialisierung beschrieben, in der starre Gesellschaftsformen und ein geringer Lebensstandard vorherrschten und 90% der Bevölkerung auf dem Land lebten. Ein wichtiger Aspekt ist der Absolutismus, der Schulen, das Wirtschaftssystem (Merkantilismus) und die Förderung der Infrastruktur hervorbrachte. Rohstoffe aus Kolonien wurden im eigenen Land verarbeitet und exportiert. Die Manufaktur war die Fabrik ohne Maschinen und erst ab dem 18. Jahrhundert wurden Dampfmaschinen eingesetzt.
Der Fokus des Dokuments liegt auf der Anfangszeit der Industrialisierung in England um 1770. Hier wurden Flurbereinigung und Fruchtwechselwirtschaft betrieben, um höhere Erträge zu erreichen. Die Bevölkerung explodierte jedoch besonders in den Städten (um 200%) und es entstand ein Nahrungsdefizit. R. Malthus entwickelte das Naturgesetz, wonach die Bevölkerung in geometrischer Reihe, der Bodenertrag aber nur in arithmetischer Reihe wachse. Die Wissenschaft der Demographie beschäftigt sich mit dem Bevölkerungswachstum und es kam zur Selektion der Gesellschaft, also einer Aussortierung von nicht lebensfähigen Menschen. Maschinen und Fabrikstädte lösten allmählich Handwerk, Kleinstadt und Landarbeit ab. Bessere Straßen- und Schiffsverkehrverhältnisse wurden geschaffen und die Ausfuhr von Industriewaren stärkte den britischen Welthandel.
Die überbevölkerten Städte führten zur sog. Landflucht und zur Entstehung eines Zweiklassensystems von Unternehmern und Proletariern, was sich zum Kampf der zwei Klassen entwickelte. Der Pauperismus beschreibt die Importdruck durch preisgünstigere ausländische maschinell hergestellte Produkte. Wechselnde Konjunkturzyklen (Aufschwung 6 J. <-> Abschwung 10 J.) sorgten für Verarmung auf dem Land und durch die Heimarbeit von Webern kam es zu Binnenwanderungen. Die Handarbeit der Heimarbeiter wurde durch Maschinen ersetzt und es entstand ein Arbeitskräfteüberschuss in den Städten, ohne die Arbeiter umzuschulen. Die Preise von Konsumgütern stiegen, ohne dass die Löhne erhöht wurden, was zu einer Fokussierung der Arbeiter auf die traditionelle Handarbeit führte. Der Staat nahm eine liberale Haltung ein und es fehlte eine staatliche Sozialpolitik. Die Gewerbefreiheit führte zu einem hohen Konkurrenzkampf und Monopolrechte führten dazu, dass die Löhne von den Unternehmern gesetzt wurden.
Zudem werden im Dokument technische Innovationen beschrieben, wie etwa die Erfindung der Dampfmaschine, die den „Take off“ der Industrialisierung einläutete. Der Eisen- und Stahlbereich bildete den Leitsektor der industriellen Revolution und es kam zur Verschiebung der Technik auf Chemie und E-Technik. Deutsche Erfindungen nahmen ab 1840 stark zu während in GB Rezession herrschte. Es kam zur Verschiebung der Industriemächte um 1900: GB <-> D. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts entstand ein neues Umweltbewusstsein.
Die Folgen der Industrialisierung werden als Entwicklung europäischer Industriestaaten beschrieben, die zu Ballungszentren in Industriegebieten führten und eine demokratische Klassengesellschaft entwickelten. Sie hob Nationaleinkommen und Lebensstandard und begründete mit der Ausbildung eines Weltmarktes eine Epoche technischer Zivilisation. Handwerk und Kleinbauerntum gingen zurück, die Klassenunterschiede verschärften sich und die soziale Frage wurde zum Problem. Durch die Ignorierung des Umweltschutzes sank jedoch der Lebensstandard in der
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Auszug aus Referat
Industrialisierung Vor der Industrialisierung herrschen starre Gesellschaftsformen und ein geringer Lebensstandard. 90 der Bevölkerung lebt auf dem Land. Absolutismus: Schulen Wirtschaftssystem (Merkantilismus) Förderung der Infrastruktur (eigene Produkte werden gefördert, ausländische Produkte mit Schutzzöllen versehen) Rohstoffe aus Kolonien - im eigenen Land verarbeitet - Export Manufaktur (Fabrik ohne Maschinen) Ende 18. Jh. Einsatz von Dampfmaschinen Anfang der Industrialisierung in England um 1770: - Flurbereinigung und Fruchtwechselwirtschaft, dadurch höhere Erträge. Trotzdem Nahrungsdefizit, da besonders in den Städten die Bevölkerung explodiert (um 200 ). Bevölkerungsgesetz von R. Malthus: Naturgesetz, da die Bevölkerung in geometrischer Reihe, der Bodenertrag aber nur in arithmetischer Reihe wachse. DEMOGRAPHIE: Wissenschaft, die sich mit dem Bevölkerungswachstum beschäftigt. SELEKTION der Gesellschaft: Aussortierung von nicht lebensfähigen Menschen. - Maschinen, Fabrikstädte (Manufaktur) und Lohnarbeit löst allmählich Handwerk, Kleinstadt und Landarbeit zurück. - Bessere Straßen- und Schiffsverkehrverhältnisse werden geschaffen. Ausfuhr von Industriewaren stärkt den brit. Welthandel. - Aufgrund der überbevölkerung entsteht die sog. Landflucht (Auswanderung meist nach Amerika oder die Binnenwanderung (Flucht in die Städte, da dort der Lebensstandard höher war - Hygiene, med. Erfindungen, Krankenhäuser, Geburtshilfe, usw.) - Entstehung von Zweiklassensystem - ...
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Ybgune Ahffznaa
Sonstiges
519
Referat
Deutsch
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