Chromosomen und Genetik

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit verschiedenen Themen rund um die Chromosomen, die genetische Information und die Genetik im Allgemeinen. Es wird erklärt, dass Chromosomen fadenförmige Bestandteile des Zellkerns sind, die hauptsächlich aus DNS und RNS bestehen. Sie tragen die Erbinformation in Form von Genen, von denen jedes Tausende enthält und für ein bestimmtes Erbmerkmal verantwortlich ist. Die Chromosomen sind wichtig für die Weitergabe der Erbinformationen von Zelle zu Zelle und von Generation zu Generation, sowie für die regulierte Kontrolle der Zellfunktionen.

Ein weiteres Thema, das im Dokument angesprochen wird, sind DNS-Viren. Diese Viren enthalten DNS als genetisches Material, das ein- oder doppelstrangig vorliegen kann. Zu den Doppelstrangigen DNS-Viren gehören Herpesviren und Pockenviren.

Die Genetik beschäftigt sich mit den Vorgängen, die für die Gleichheit der Merkmale bei Eltern und Nachkommen sowie für die Prozesse, die verändernd darauf einwirken, verantwortlich sind. Der Begriff Genetik wurde 1906 von dem englischen Biologen William Bateson geprägt. Die klassische Genetik wurde 1865 von Mendel mit seinen Vererbungsregeln eingeleitet und später von Carl Carrens, Hugo de Vries und Erich Tschermark wiederentdeckt. Die Erbanlagen wurden auf den Chromosomen entdeckt und die biologischen Mechanismen der Verteilung erforscht. Die klassische Genetik spielt heute vor allem in der Tier- und Pflanzenzüchtung sowie in der Populationsgenetik eine große Rolle.

Das Dokument beleuchtet auch den genetischen Code, die Form, in der die genetische Information auf den Genen jedes Lebewesens vorliegt. Der genetische Code ist ein nicht überlappender Dreifachcode, der auf den vier in den Nucleinsäuren vorkommenden Basen beruht. Die Reihenfolge der Basen ergibt jeweils drei aufeinanderfolgende Basen als Informationseinheit, das Codon, das für eine Aminosäure codiert. Es stehen 61 Triplettkombinationen zur Verfügung, die für die 20 in Proteinen vorkommenden Aminosäuren stehen. Der genetische Code ist redundant, aber eindeutig. Alle Lebewesen nutzen denselben molekularen Apparat und den gleichen genetischen Code, was den Ursprung allen Lebens betont.

Insgesamt gibt das Dokument einen Einblick in die verschiedenen Themen, die mit den Chromosomen, der genetischen Information und der Genetik im Zusammenhang stehen.
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Auszug aus Referat
CHROMOSOMEN Die Chromosomen (von Chroma, Farbe und Soma, Körper) sind einfärbbare, fadenförmige Bestandteile des Zellkerns. Sie bestehen hauptsächlich aus DNS und RNS. Eigentlicher Träger der Erbinformation ist die DNS, die RNS dagegen dient als Bote für die Informationsübertragung. Vom Feinaufbau her gesehen sind die Erbinformationen in der DNS codiert und zu Gruppen zusammengefaßt, die wir Gene nennen. Deren fadenförmige Anordnung ergibt die Chromosome. Jedes davon enthält Tausende von Genen, jedes Gen wiederum enthält die gesamte Information für die Ausprägung eines an Eiweiß gebundenen Erbmerkmals. Kopplungsstrukturen im Kern pflanzlicher und tierischer Zellen, die in linearer Reihenfolge Gene enthalten. Die Chromosomen sind bestimmend für die Weitergabe der Erbinformationen von Zelle zu Zelle und von Generation zu Generation. Außerdem geben sie regulierte Information ab zur Kontrolle der Zellfunktionen. Die chemischen Synthesen, die man diesen Funktionen der Chromosomen zuordnet, sind die Bildung von DNS bzw RNS. Die Chromosome der Lebewesen mit echtem Zellkern (Eukaryonten) sind charakterisiert durch ihre komplexe Struktur, Anfärbbarkeit und durch ihre Formänderung während des Zellzyklus. Die wichtigsten chemischen Bestandteile der Chromosome sind DNS, RNS sowie basische und saure Proteine. Bei Lebewesen ohne Zellkern (Prokaryonten) und in den Organellen der Eukaryonten findet man einfachere Chromosome. Gewöhnlich ist hier die gesamte genetische Information in einer ...
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