Internationale Wirtschaftsorganisation

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument beschäftigt sich mit internationalen Wirtschaftsorganisationen und beschreibt zunächst den Internationalen Währungsfonds (IWF). Der IWF wurde 1944 nach der internationalen Währungskonferenz von 45 Ländern gegründet und hat heute mehr als 160 Mitgliedsstaaten. Zu den Aufgaben des IWF gehört unter anderem der Schutz der Währungen der Mitgliedsstaaten und die Beseitigung von Devisenschranken. Auch die Überbrückung von Zahlungsbilanzschwierigkeiten wird vom IWF unterstützt. Mitglieder des IWF müssen unter anderem die Verpflichtung eingehen, ihre Währungen innerhalb einer engen Bandbreite zu stabilisieren. Die Weltbank, die ebenfalls nach der Konferenz von Bretton Woods gegründet wurde, gibt Kredite für wirtschaftliche Entwicklungsvorhaben, vor allem in Dritte-Welt-Ländern. Darlehen werden nur Regierungen und Vorhaben mit Regierungsgarantie gewährt. Weitere Tochterinstitute der Weltbank sind die International Finance Corporation (IFC) zur Unterstützung der industriellen Entwicklung im privaten Bereich und die International Development Association (IDA), die Kredite für Entwicklungsländer mit sehr niedrigen Pro-Kopf-Einnahmen bereitstellt. Außerdem wird die Multilateral Investment Guaranty Agency (MIGA) vorgestellt, die die Kapitalbeteiligungen und anderen Direktinvestitionen fördert und Investoren Garantien bei Verlusten infolge nichtkommerzieller Risiken bietet.

Zusätzlich werden im Dokument auch das Allgemeine Zoll- und Handelsabkommen (GATT) sowie dessen Organe beschrieben. Das Ziel des GATT war der Abbau sämtlicher Handelsschranken, um allen Staaten den Zutritt zum Weltmarkt unter gleichen Voraussetzungen zu ermöglichen. Der Vertrag sah den Abbau von Zöllen, die Gewährung der Meistbegünstigung zwischen den Vertragspartnern und die Einhaltung der Reziprozität vor. Insgesamt gab es acht Zollrunden, von denen die Kennedy-Runde (1964-67) und die Tokio-Runde (1973-77) große Fortschritte in Richtung freier Welthandel brachten. Die letzte Zollrunde (Uruguay-Runde: 1986-93) wurde mit der Unterzeichnung der Schlussakte und der 1995 folgenden Errichtung der WTO (Welthandelsorganisation) beendet.

Insgesamt gibt das Dokument einen guten Überblick über internationale Wirtschaftsorganisationen und deren Aufgaben. Allerdings wird der politische Aspekt vernachlässigt, und es fehlt ein Literaturverzeichnis.
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Auszug aus Referat
INTERNATIONALE WIRTSCHAFTSORGANISATIONEN IWF Der internationale Währungsfonds Gründung: 1944 in Bretton Woods(USA) nach der internationalen Währungskonferenz von 45 Ländern zur Förderung des Welthandels gegründet (heute über 160 Mitgliedsstaaten) Organe des IWF: Gouverneursrat: Entscheidung grundsätzlicher Fragen; jedes Land durch Finanzminister oder Zentralbankgouverneur vertreten Interimausschuss: Weiterentwicklungen des Währungssystems, Lösung von Grundsatzproblemen; besteht aus 20 Ministern und Zentralbankgouverneuren Exekutivdirektorium: Geschäftsführung; besteht aus 22Mitgliedern Aufgaben: Schutz der Währungen der Mitgliedsstaaten (möglichst gleichbleibende Wechselkurse) Beseitigung von Devisenschranken (internationaler Zahlungsverkehr soll von administrativen Beschränkungen freigehalten werden) überbruckung von Zahlungsbilanzschwierigkeiten (den Mitgliedern ist eine Ziehung von Krediten möglich, die Verbindlichkeiten mit anderen Ländern ausgleicht; nach Behebung des Zahlungsbilanzdefizits müssen Kredite zurückgezahlt werden) Forderungen an die Mitgliedsstaaten: Verpflichtung die Währung innerhalb einer engen Bandbreite zu stabilisieren (bis 1978); ab 1978: freie Wahl des Wechselkursregimes, z.B. flexibler Wechselkurs (Wechselkurs durch Wechselspiel von Angebot und Nachfrage), fester Wechselkurs (fixer Wechselkurs gegenüber dem Dollar oder anderen Währungen); Ausdrückliche Aufforderung zu einer binnenwirtschaftlichen Finanz- und Währungspolitik die auf Stabilität ...
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