Descartes - Klassischer Realismus, Sir Karl Popper - Kritischer Realismus

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Descartes - Klassischer Realismus, Sir Karl Popper - Kritischer Realismus
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument behandelt zwei bedeutende Philosophen und ihre jeweiligen Rationalismuskonzepte. Descartes, als Vertreter des klassischen Rationalismus, zweifelt radikal an allen überkommenen Meinungen und Sinneserkenntnissen, um ein Fundament für seine Erkenntnis zu finden. Durch den Akt des Zweifelns erlangt er Gewissheit über seine Existenz. Seine Regeln für sichere Erkenntnis beinhalten das Anerkennen von Unbezweifelbarem, das Zerlegen von Schwierigkeiten in Teilprobleme, das Arbeiten von Einfachen zum Komplexen und das Anfertigen von Übersichten und Aufzeichnungen. Descartes gilt als Begründer des modernen wissenschaftlichen Denkens und der Subjekts- und Bewusstseinsphilosophie.

Karl Popper, als Vertreter des kritischen Rationalismus, betont die Idee der Kritik. Theorien müssen empirisch überprüfbar sein und durch Falsifikation beweisbar sein. Für ihn ist ein konkreter Fall, der der Theorie widerspricht, aussagekräftiger als eine Bestätigung in der Wirklichkeit. Je schwieriger eine Falsifikation gelingt, desto näher ist die Theorie an der Wahrheit. Die Bewährung wissenschaftlicher Theorien ist vorläufig und relativ, alle Naturwissenschaften setzen sich einem negativen Ausleseprozess aus.

Zusammenfassend stellt das Dokument die unterschiedlichen Konzepte der klassischen und kritischen Rationalismen dar. Beide Konzepte betonen die Bedeutung von Logik und Vernunft in der Erkenntnisfindung. Während Descartes ein Fundament durch radikalen Zweifel findet, betont Popper die Wichtigkeit der Falsifikation. Das Dokument zeigt, wie Philosophen im Laufe der Geschichte ihre Erkenntnistheorien weiterentwickelt und dabei auch unterschiedliche Ansätze verfolgt haben.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
DESCARTES - Klassischer Rationalismus Er suchte ein Fundament, auf dem sich alle weiteren Erkenntnis aufbauen sollte. Methode: Er begann, an allem radikal zu zweifeln. In seinen philosophischen Meditationen stellt er zuerst alle überkommenen Meinungen und Sinneserkenntnis in Frage. Er fand Gewissheit darin, dass es den Meinungen an Beweiskraft mangelt, und den Sinnen ohnehin nicht zu trauen ist. Er stellt sich sogar vor, es könnte einen bösen Gott geben, der uns alle Sinneseindrücke vorgaukelt. Wenn man an allem zweifeln kann, bleibt nur eine Sache unbezweifelbar, nämlich der Akt des Zweifelns selbst. Alles was ich denke....kann falsch sein. Ich denke, und deshalb weiß ich, dass ich bin. Was immer ich sonst weiß, kann auch Traum oder Halluzination sein. Auf diesem cogito ergo sum versuchte er seine Philosophie aufzubauen. ØWahr und richtig ist nur das, was klar und logisch korrekt gedacht werden kann. DESCARTES Regeln für sichere Erkenntnis: Ø Nur das sei als wahr anzuerkennen, was klar und unbezweifelbar ist. Ø Alle Schwierigkeiten sollte man in Teilprobleme zerlegen und diese nacheinander lösen. Ø Beim Einfachen beginnen. ØVollständige übersichten und Aufzeichnungen sollte man anfertigen. Ø dadurch wurde er zum Begründer des modernen wissenschaftlichen, analytischen Denkens, zum Vater des neuzeitlichen Rationalismus: Quelle der Erkenntnis ist die Vernunft, die Vernunft ist die Fähigkeit des Menschen, in Allgemeinbegriffen und Zusammenhängen zu denken. Gefühle und ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
412
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 1 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 3 vergeben.
Zurück