Dürrenmatt, Friedrich: Der Verdacht

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument ist eine ausführliche Handlungsbeschreibung des Kriminalromans „Der Verdacht“ von Friedrich Dürrenmatt. Die Handlung spielt in der Schweiz und umfasst 6 Tage im Leben des todkranken Kommissars Bärlach, Ende 1948 - Anfang 1949. Bärlach verdächtigt Dr. Emmenberger, ein KZ-Arzt aus dem Zweiten Weltkrieg, zu sein, der in der Gegenwart als angesehener Privatarzt tätig ist. Die Handlung beschäftigt sich mit Bärlachs Versuch, seine Verdächtigungen zu beweisen, während er sich gleichzeitig mit seiner eigenen Sterblichkeit und Pensionierung auseinandersetzen muss.

Die zentralen Themen, die aufgegriffen werden, sind Verbrechen während des Zweiten Weltkriegs, die Vernichtung der Juden, die sadistischen Praktiken in Konzentrationslagern und die Nichtberechenbarkeit der Welt. Der Autor kritisiert auch das Zustandekommen des Hitler-Stalin-Pakts (symbolisiert durch Edith Marlok). Die Schreibweise des Autors kombiniert Elemente eines Kriminalromans mit einem Roman, der die Auseinandersetzung eines Einzelnen mit seiner Umwelt darstellt.

Die zentrale Figur ist Kommissär Bärlach, der kurz vor seiner Pensionierung steht und mit seiner Krebserkrankung kämpft. Ein weiterer wichtiger Charakter ist Dr. Emmenberger, der Verdächtigte, der sich als der tatsächliche KZ-Arzt herausstellt. Weitere Figuren sind Dr. Hungertobel, Bärlachs Arzt, der ihm anfangs seine Verdächtigungen auszureden versucht, und Gulliver, ein Überlebender des Holocaust und ehemaliger Patient von Emmenberger.

Der zeitliche Ablauf der Handlung beschränkt sich auf 10 Tage, nämlich vom 27. Dezember 1948 bis zum 6. Januar 1949. Die Handlung wird durch Bärlachs Verdächtigungen motiviert und spielt sich größtenteils im Krankenhaus ab, wo er aufgrund seiner Operation und Krankheit behandelt wird.

Insgesamt beschäftigt sich der Kriminalroman mit schwerwiegenden Themen wie Verbrechen während des Zweiten Weltkriegs und der menschlichen Natur. Die Handlung ist spannend und überraschend und die Charaktere sind gut entwickelt.
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Auszug aus Referat
Friedrich Dürrenmatt: Der Verdacht Ausführliche Handlungsbeschreibung Der Handlungsort im Kriminalroman Der Verdacht von Friedrich Dürrenmatt ist in der Schweiz. Die Handlung selber umfasst 6 Tage im Leben des todkranken Kommissar Bärlach, Ende 1948 - Anfang 1949. Er wurde gerade operiert und befindet sich in einem Spital mit dem Salem zum Jahreswechsel hin auf dem Weg zur Besserung. Bärlachs Arzt, Dr.Hungertobel befindet sich gerade bei ihm und sieht ihn in einigen Heften des Life -Magazins - Jahrgang 1945 blättern. Ein Foto zeigt den Lagerarzt des KZ Sutthof beim Ausführen einer Magenopertation ohne Betäubung. Das Gesicht des operierenden Arzes ist kaum zu erkennen. Das einzige was ins Auge fällt ist eine charakteristische Narbe über der Augenbraue. Hungertobel erinnert sich aufgrund der Narbe an den Arzt Emmenberger, der in Zürich eine Privatklinik für Vermögende betreibt, und wird bei dessen Anblick unruhig. Dieser Emmenberger wird auch der Erbonkel genannt, weil er er immer wieder Patienten beerbt, die in seiner Klinik gestorben sind. Hungertobel kennt ihn persönlich vom Studium her. Er erzählt Bärlach, daß Emmenberger die Zeit des Krieges in Chile verbracht hat. Bärlach gibt keine Ruhe, bis er von Hungertobel die komplette Geschichte über Emmenberger erfährt. Darufhin verstärkt sich bei Bärlach der Verdacht, dieser abgebildete KZ-Arzt sei in Wirklichkeit Emmenberger. Hungertobel hält dagegen, da der Chileaufenthalt dies von vornherein ausschließe. Um Bärlachs Verdacht ...
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