Grillparzer, Franz

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Leben des Schriftstellers Franz Grillparzer und gibt einen Überblick über seine Werke. Es wird erwähnt, dass er in ärmlichen Verhältnissen aufwuchs und nach seinem Jurastudium Beamter wurde. Obwohl er zum Dichter des Burgtheaters ernannt wurde, konnte er den Erfolg seines ersten Stücks nicht wiederholen. Grillparzer litt unter Depressionen und Selbstzweifeln, was sich in seinen Werken widerspiegelt. Erst nachdem Heinrich Laube seine Stücke wiederentdeckte und aufführte, wurde er gefeiert und erhielt hohe Auszeichnungen.

Grillparzers Werke werden in drei Kategorien unterteilt: Griechendramen, historische Dramen oder Staatsdramen sowie Märchen und Mythendramen. Im Dokument wird jeweils ein Beispiel genannt und kurz beschrieben, worum es in den Werken geht.

Zuletzt wird das Werk „Der arme Spielmann“ zusammengefasst. Es handelt von einem armen Geiger, der seine Lebensgeschichte auf einem Jahrmarktsfest erzählt. Er liebt und verehrt eine Frau namens Barbara, die ihn jedoch verachtet. Als er um sein Erbe betrogen wird, zieht er geigend durch Wien und Jahre später trifft Barbara ihn am Totenbett des Geigers. Sie gibt ihm jedoch nicht die Geige als Andenken, da sie ihn nie vergessen konnte.

Insgesamt bietet das Dokument einen kurzen Einblick in das Leben und die Werke von Franz Grillparzer.
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Auszug aus Referat
Franz Grillparzer (1791 1892) Franz Grillparzer, am 15. Januar 1791 in Wien als Sohn eines Advokaten geboren, wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Sein erstes Stück schrieb er als 18jähriger. 1813 schloß er sein Jurastudium ab und wurde Beamter. Das blieb er auch, obwohl nach dem Erfolg seines Stückes Die Ahnfrau (1818) Graf Stadion ihn zum Dichter des Burgtheaters ernannt hatte. Mit den nächsten Stücken konnte er diesen Erfolg jedoch nicht mehr wiederholen. 1821 lernte er Katharina Fröhlich kennen, mit der er sich verlobte, die er aber nie heiratete. Trotzdem blieb sie ihm treu verbunden. Da Grillparzer sehr zu Depressionen und Selbstzweifeln neigte (was seine Stücke, in denen die Menschen stets ihrem Schicksal ausgeliefert sind, zeigen), zog er sich endgültig aus dem Theaterleben zurück, nachdem seine einzige Komödie (Weh dem, der lügt, 1838) durchgefallen war. Seit 1832 Finanzdirektor, brachte er es bis zum Hofrat. Erst als der Direktor des Burgtheaters, Heinrich Laube, nach 1850 seine Stücke wiederentdeckte und aufführte, wurde der in Vergessenheit geratene plötzlich gefeiert, in die Akademie und den Reichsrat aufgenommen und schließlich Ehrenbürger Wiens. Grillparzer starb am 21. Januar 1872 in Wien. Grillparzer s Dramen werden in drei Kategorien unterteilt: Griechendramen:z.B.: Sappho, eine Künstlertragödie, die die Unvereinbarkeit von idealer Kunst und realem Leben thematisiert. Historische Dramen oder Staatsdramenz.B.: Ein Bruderzwist in Habsburg behandelt den ...
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