Reisen im Spiegel der Literatur

Beschreibung / Inhalt
Das vorliegende Dokument ist eine Materialiensammlung zum Thema 'Reisen im Spiegel der Literatur'. Es enthält Ausschnitte aus Johann Wolfgang von Goethes 'Italienischer Reise', einem Werk, das den Aufenthalt des Dichters in Italien beschreibt. In der Einleitung wird die Bedeutung der Antike für die Klassik und insbesondere für Goethe erläutert. Goethes eigene Motivation für die Reise nach Italien wird thematisiert, die nicht nur auf seine Italiensehnsucht zurückzuführen war, sondern auch auf die Unzufriedenheit mit seiner bisherigen Tätigkeit als Beamter in Weimar.

Der erste Ausschnitt aus Goethes 'Italienischer Reise' beschreibt seine Ankunft in Rom und seine Gefühle dabei. Er drückt seine Freude aus, endlich angekommen zu sein und seine Freunde begrüßen zu können. Er gibt auch Einblicke in seine Italiensehnsucht und wie er sie lange Zeit unterdrückt hatte.

Im zweiten Ausschnitt, der in Assisi stattfindet, beschreibt Goethe seine Eindrücke von einem Tempel, den er als erstes vollständiges Denkmal der alten Zeit betrachtet. Er gibt eine detaillierte Beschreibung des Gebäudes aufgrund seines Respekts vor Architektur und der Alten, die für ihn im Natürlichen groß gewesen sein sollen.

Im dritten Ausschnitt besucht Goethe den Vesuv zum dritten Mal und beobachtet eine ausbrechende Lava. Er beschreibt seine Erfahrungen und wie die Anschauung des Gegenstandes nur durch unmittelbares Anschauen seine Eigentümlichkeit offenbart.

Insgesamt ist diese Materialiensammlung ein Beispiel dafür, wie Literatur die Erfahrungen von Reisen festhalten kann und wie die Beschreibung von Reisen in der Literatur die Möglichkeit bietet, andere Orte und Kulturen zu erleben, ohne tatsächlich dorthin zu reisen. Es bietet auch Einblicke in die Persönlichkeit und Motivationen von Reisenden, wie in diesem Fall in Goethe.
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Auszug aus Referat
LK Deutsch Jgst 12.2 Materialiensammlung: Reisen im Spiegel der Literatur Materialiensammlung: Reisen im Spiegel der Literatur Seite 14 Johann Wolfgang von Goethe Italienische Reise Vorbemerkung: An der Biographie Goethes läßt es sich besonders gut ablesen, welche Bedeutung die Antike für die Klassik hatte. Goethe hatte schon lange den Wunsch gehegt, Italien kennenzulernen, als er im September 1786, ohne seine Umgebung zu informieren, zu seiner Reise nach Italien. Neben der Italiensehnsucht war wohl auch die Unzufriedenheit mit seiner bisherigen Tätigkeit in der Weimarer Staatsverwaltung ein Motiv für seinen Entschluß. Die Reise fühlte ihn über die Alpen nach Trient, Vicenza, Venedig, Padua und über Mittelitalien (Perugia, Assisi) nach Rom, wo er am 29. Oktober ankam. Am 22. Februar 1787 reiste er nach Neapel, am 29. März nach Sizilien weiter; am 7. Juni 1787 kehrte er nach Rom zurück. Auf seiner Rückreise nach Deutschland (April bis Juni 1788) lernte er vor allem noch Florenz und Mailand kennen. Erst 1813 14 begann Goethe, die Erfahrungen der ,,italienischen Reise im überblick darzustellen; er stützte sich dabei u.a. auf Notizbücher, Briefe und ein Reisejournal aus der Zeit seines Aufenthaltes in Italien. ,,Es handelt sich also bei der Veröffentlichung der , Italienischen Reise weniger um eine Neuschöpfung als um eine Redaktion (H. v. Einem). Gerade aber der zeitliche Abstand, der zwischen der kunstvollen Komposition dieses Werkes und der Reise selbst liegt, läßt erkennen, ...
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