Psychoanalytischer Atheismus
Beschreibung / Inhalt
Dieses Dokument beschäftigt sich mit dem Thema des psychoanalytischen Atheismus, welches auf der von Freud gegründeten Richtung der Tiefenpsychologie basiert. Es werden verschiedene Konzepte der Psychoanalyse erläutert, wie die Grundtriebe Sexual- und Lebenstriebe sowie Aggressions- und Zerstörungstriebe, das über-Ich und ödipuskomplex. Der Fokus des Dokuments liegt darauf, dass alle Religionen aus Angst vor einem übermächtigen Vater entstehen und Triebverzicht von den Menschen verlangen, um dafür einen neurotischen, illusorischen Trost zu bieten. Das Dokument beschreibt auch den Glauben an einen schützenden Vater (Gott) als regressive Illusion aufgrund des kindlichen Wunsches.
Es wird die These aufgestellt, dass alle Religion Zwangsneurose sei und durch Wissenschaft ersetzt werden müsse, weil sie keine Erfahrungen erreicht. Diese These wird jedoch in der heutigen Zeit kaum noch vertreten, da sie als Verallgemeinerung betrachtet wird und nur auf Vater-, nicht auf Mutterreligionen anwendbar ist.
Freuds zweite These besagt, dass die Religion als Wunscherfüllung projiziert wird. Religion bietet Trost, Schutz und Ermutigung. Im Christentum wird Gott als transzendenter Untergrund aller Fähigkeiten angesehen. Die Religion verhängt kein Denkverbot, sondern versucht, den Anspruch auf Offenbarung gegenüber Fragen der Vernunft zu begründen. Viele berühmte Wissenschaftler waren / sind überzeugte Christen.
Das Dokument fordert dazu auf, kritisch gegenüber dem Glauben zu sein und nicht alles zu akzeptieren. Es zeigt auch die Bedeutung der psychoanalytischen Theorie im Verständnis des Atheismus auf.
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Auszug aus Referat
Psychoanalytischer Atheismus Psychoanalyse: von Freud begründete Richtung der Tiefenpsychologie Alles Wünschen, Denken und Handeln des Menschen entspringt zwei Grundtrieben. Sexual- und Lebenstriebe (Eros) Aggressions- und Zerstörungstriebe Alle menschlichen Regungen sind direkte oder verfeinerte, auf Ersatzobjekte umgeleitete Befriedigungen dieser beiden Grundtriebe. über-Ich Ich Es Das Ich, die bewusste, vernünftige Selbststeuerung des Menschen, muss zwischen der unbewussten Triebsphäre, dem Es und den Forderungen des sog. über-Ichs vermitteln. ödipuskomplex: Konflikt, der die gesamte Persönlichkeitsentwicklung grundlegend prägt Junge (3-5 Jahre) verliebt sich in eigene Mutter à Vater Rivale Kind muss sexuelle Wünsche gegenüber der Mutter, ebenso die Aggressionen gegenüber dem Vater unterdrücken. à Fürchtet Vater auf der einen Seite, bewundert ihn für seine Macht auf der anderen Seite à übernimmt Forderungen des Vaters in über-Ich (Selbststeuerung) à Selbstdisziplin à Will aber auch genauso stark sein wie Vater, idealisiert und identifiziert sich mit ihm à Nimmt Züge des Vaters in sein Ich-Ideal auf Alle Neigungen und Eigenarten spielen sich bei der Bewältigung der frühkindlichen ödipusspannung ein auch die Neigung zu religiöser Projektion und Illusion. Freuds 1. These: Alle Religion ist Zwangsneurose (Religion als Zwang aus Angst vor einem übermächtigen Vater) Analogieschluss: Das religiöse Ritual hat, wie die Zwanghandlung, die Aufgabe, Schuldängste zu beschwichtigen, ...
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Sonstiges
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Deutsch
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