Heym, Georg: Der Krieg

Schlagwörter:
Krieg, Katastrophe, Vernichtung, Metaphern, Wortkombinationen, Referat, Hausaufgabe, Heym, Georg: Der Krieg
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist eine Analyse des Gedichts „Der Krieg“ von Georg Heym. In dem Gedicht wird der Krieg als eine lebendige Person dargestellt, die aus den Gewölben aufsteigt und Tod und Zerstörung verbreitet. Die Analyse beschreibt die Stilmittel, die in dem Gedicht verwendet werden, wie zum Beispiel Personifizierung und Farbsymbolik. Besonders interessant ist, dass das Gedicht vor dem Ersten Weltkrieg geschrieben wurde und eine noch größere Katastrophe vorhersagt. Auch die Zerstörung einer Großstadt in besonders zerstörerischer Weise wird im Gedicht vorhergesagt, was sich später in Hiroshima und Nagasaki bewahrheitete. Das Gedicht endet mit der Vernichtung ganzer Städte und einer intensiven bildlichen Sprache, die durch kurze, marschmäßig angeordnete Sätze und Metaphern und Chiffren verstärkt wird.
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Auszug aus Referat
Georg Heym: Der Krieg Aufgestanden ist er, welcher lange schlief, Aufgestanden unten aus den Gewölben tief. In der Dämmerung steht er groß und unbekannt, Und der Mond zerdrückt er in der schwarzen Hand. In den Abendlärm der Städte fällt er Weit, Frost und Schatten einer fremden Dunkelheit. Und der Märkte runder Wirbel stockt zu Eis. Es wird Still. Sie sehn sich um. Und keiner weiß. In der Gasse faßt es ihre Schulter leicht, Eine Frage. Keine Antwort. Ein Gesicht erbleicht. In der Ferne zittert ein Geläute dünn, Und die Bärte zittern um ihr spitzes Kinn. Auf den Bergen hebt er schon zu tanzen an, Und er schreit: Ihr Krieger alle auf und an Und es schallt, wenn das schwarze Haupt er schwenkt, Drum von tausend Schädeln laute Kette hängt. Einem Turm gleich tritt er aus die letzte Glut, Wo der Tag flieht, sind die Ströme schon voll Blut. Zahllos sind die Leichen schon im Schilf gestreckt, Von des Todes starken Vögeln weiß bedeckt. In die Nacht er jagt das Feuer querfeldein, Einen roten Hund mit wilder Mäuler Schrein. Aus dem Dunkel springt der schwarze Welt, Von Vulkanen fruchtbar ist ihr Rand erhellt. Und mit tausend hohen Zipfelmützen weit Sind die finstren Ebnen flackernd überstreut, Und was unten auf den Straßen wimmelnd flieht, Stößt er in die Feuerwälder, wo die Flamme brausend zieht. Und die Flammen fressen brennend Wald um Wald, Gelbe Fledermäuse, zackig in das Laub gekrallt, Seine Stange haut er wie ein Köhlerknecht In die Bäume, daß das Feuer brause recht. Eine ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
581
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
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