Borchert, Wolfgang: Draußen vor der Tür

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Borchert, Wolfgang: Draußen vor der Tür
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit dem Leben von Wolfgang Borchert und seinem Theaterstück „Draußen vor der Tür“. Wolfgang Borchert war ein junger Mann, der seinen politischen Standpunkt in Briefen an seine Familie äußerte und dafür inhaftiert wurde. In seinem Leben und Werk thematisierte er das Elend der Kriegserfahrungen, Hunger, Verantwortung und Heimatlosigkeit. Sein Theaterstück ist ein protestierender Schrei, der die Geschichte des Rußlandheimkehrers Beckmann erzählt, der nach Jahren in Gefangenschaft zurückkehrt und seine Frau in den Armen eines anderen Mannes findet. Er versucht, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen, scheitert jedoch an seinen Erinnerungen und dem diffusen Gefühl der eigenen Schuld. Alle Versuche, wieder in die Nachkriegsgesellschaft zu integrieren, scheitern und er bleibt „Draußen vor der Tür“. Das Stück zeigt eine entwurzelte Generation, die ohne Perspektive und Utopie nur noch den verzweifelten Schrei „Warum schweigt ihr denn? Warum? Gibt denn keiner Antwort?“ ausstößt. Motive wie Außenseitertum, Selbstmord, Krieg und Verantwortung sowie Heimkehr werden in dem Dokument aufgegriffen und mit anderen literarischen Werken verglichen.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Wolfgang Borchert Draußen vor der Tür Wolfgang Borchert Wolfgang Borchert wurde nur 26 Jahre alt. Er verbrachte seine Jugend in Hamburg, wurde Buchhändler, dann Schauspieler und kam 1941 an die Ostfront. Wegen staatsgefährdenden äußerungen in seinen Briefen an die Heimat verbrachte der schwer an Diphterie und Gelbsucht erkrankte Borchert 8 Monate in einem Nürnberger Militärgefängnis. Er wurde zum Tode verurteilt, dann aber begnadigt und zwecks Bewährung zurück an die Ostfront geschickt. Als er wegen seiner angeschlagenen Gesundheit aus der Armee entlassen wurde, arbeitete er als Kabarettist. Abermals wurde ihm seine Kritik zum Verhängnis. Erneut wurde er inhaftiert. 1945 kam er ins zerstörte Hamburg zurück. Chronisch Fieberkrank und gebrochen. Freunde verschafften ihm einen Kuraufenthalt in der Schweiz, der jedoch zu spät kam. Zwei Jahre blieben Wolfgang Borchert zum Schreiben. Er dichtete im Wettlauf mit dem Tod. Seine Werke handeln vom Elend der Hungernden, von Kriegskrüppeln, von Heimkehrern und Heimatlosen. Er starb am 20.11. 47, einen Tag vor der Uraufführung seines Stücks Draußen vor der Tür. Draußen vor der Tür Das einzige Theaterstück des 1947 mit 26 Jahren früh verstorbenen Wolfgang Borchert ist ein verzweifelter Protestschrei. Ein Stück, das kein Theater spielen und kein Publikum sehen will., dieser bittere Untertitel hat sich nicht bewahrheitet. Die Geschichte des Rußlandheimkehrers Beckmann, der nach Jahren in sibirischer Gefangenschaft seine Frau in den Armen ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
433
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 5 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 4 vergeben.
Zurück