Plenzdorf, Ulrich: Die neuen Leiden des jungen W.

Schlagwörter:
Referat, Hausaufgabe, Plenzdorf, Ulrich: Die neuen Leiden des jungen W.
Themengleiche Dokumente anzeigen

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt das Buch „Die neuen Leiden des jungen W.“ von Ulrich Plenzdorf. Es geht um die Geschichte von Edgar Wibeau, der in der DDR aufwächst und sich gegen die Erwartungen seiner Mutter und der Gesellschaft auflehnt. Edgar bricht aus dem Alltag aus, als er einem Meister einen Zeh bricht, der seinen Freund Willi erwischt hatte. Zusammen fliehen sie nach Berlin, wo Edgar in einer abbruchreifen Gartenlaube lebt und sich mit der Kindergärtnerin Charlie anfreundet. Die Geschichte ist geprägt von Edgars Identifikation mit Romanfiguren wie Holden Caulfield aus „Der Fänger im Roggen“ und Werther aus Goethes „Die Leiden des jungen Werthers“. Am Ende stirbt Edgar bei einem Stromschlag, als er sein eigenes Farbspritzgerät bauen will.

Das Dokument enthält auch Informationen über den Autor Ulrich Plenzdorf, der eine kommunistische Arbeiterfamilie in Berlin aufwuchs, in der Nationalen Volksarmee diente und später als Film- und Theaterautor tätig war. Sein Werk „Die neuen Leiden des jungen W.“ wurde trotz kontroverser Inhalte ein Erfolg in Ost und West.
Direkt das Referat aufrufen

Auszug aus Referat
Ulrich Plenzdorf Die neuen Leiden des jungen W. Zum Autor: Ulrich Plenzdorf wurde am 26. Oktober 1934 als Sohn einer Arbeiterfamilie in Berlin geboren. Seine Eltern waren aktive Mitglieder der kommunistischen Partei. Aus diesem Grund muss die Familie immer wieder vor den Nationalsozialisten fliehen. Plenzdorf studierte ab 1954 Philosophie in Leipzig. Nach nur drei Semestern brach er das Studium aber ab. In den Jahren 1955 1958 arbeitete er als Bühnenarbeiter, bis er schließlich 1958 in die Nationale Volksarmee eintrat. Infos zur nationalen Volksarmee: Die NVA ist eine ideologische Armee, in der die Politikschulung großgeschrieben wird. Feindbild ist der imperialistische Westen. Die Soldaten sind zum widerspruchslosen Gehorsam gegenüber der SED verpflichtet. Um die Akzeptanz der NVA in der Bevölkerung zu erhöhen, setzt die politische Führung auf Paraden, Uniformierung nach dem Vorbild der Wehrmacht sowie Uniformzwang in der öffentlichkeit. Eine Diskussion über die Wiederbewaffnung findet in der DDR nicht statt. (Deutsches Historisches Museum, Berlin, www.dhm.de). Nach seinem Dienst in der NVA studierte Plenzdorf an der DDR-Filmschule in Babelsberg. Seit 1964 schreibt er immer wieder Filmszenarien, beispielsweise zu Mir nach, Canaillen (1964), Weite Straßen - stille Liebe (1969) und Kennen Sie Urban? (1970). Im Jahre 1978 wird er mit dem Ingeborg Bachmann Preis für seinen inneren Erlebnis-Monolog Kein runter, kein fern ausgezeichnet. 1986 und 89 finden Uraufführungen von ...
Direkt das Referat aufrufen

Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1592
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
Bewertung dieser Hausaufgabe
Diese Hausaufgabe wurde bisher 1 mal bewertet. Durchschnittlich wurde die Schulnote 1 vergeben.
Zurück