Ketzer im Spätmittelalter

Schlagwörter:
Waldenser, Petrus Waldes, Katharer, Beginen, Johanna von Orleans, Jeanne d Arc, Jakob Hutter, Inquisition, Referat, Hausaufgabe, Ketzer im Spätmittelalter
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Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt verschiedene Häresien und Ketzerbewegungen im Spätmittelalter. Zu den erwähnten Gruppen gehören die Waldenser und ihr Anführer Petrus Waldes, die Katharer, die Beginen und Johanna von Orleans (auch bekannt als Jeanne d'Arc). Es wird erklärt, dass Ketzer Menschen oder Gruppen sind, die sich nicht an die dogmatischen Regeln der Kirche halten und frei ihren Glauben ausleben wollen. Die Waldenser lehnten die Praxis ab, kirchliche Ämter zu kaufen, und forderten die Abschaffung des Kirchenfestes und Fastens, um die Arbeitsfähigkeit und Produktivität zu erhöhen. Die Katharer waren eine Strukturen überwindende Bewegung, die sich gegen die Hierarchie der römischen Kirche richteten und in den Augen der Kirche als „Erzketzer“ galten. Die Beginen waren religiöse Frauenbewegungen, die sich im Mittelalter gegen den Widerstand der Orden, Frauen aufzunehmen, gegründet hatten. Johanna von Orleans war eine Bauernfrau, die in Männerkleidern kämpfte und später zur französischen Nationalheldin wurde. Während der Verfolgungen und Inquisition gegen diese Gruppen wurden viele verbrannt, eingekerkert oder vertrieben. Einige der Gruppen existierten bis ins 20. Jahrhundert hinein. Das Dokument zeigt, wie unterschiedlich die Häresien im Spätmittelalter waren und wie stark sie sich von den orthodoxen Praktiken der römischen Kirche unterschieden.
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Auszug aus Referat
1 Ketzer im Spätmittelalter Ketzer, auch Häretiker genannt, sind Menschen oder Glaubensbewegungen, die die dogmatischen Regeln der Kirche nicht befolgen und ihren Glauben frei ausleben. Sie versuchen durch Predigen, die anderen Menschen von ihrem Glauben zu überzeugen. Zum Ketzertum gehörten auch etliche Sektenbildungen. Als Ketzer wurden jene Menschen bezeichnet, die die dogmatischen Regeln (Dogmen, vorgegeben von den kirchlichen Oberhäuptern) der Kirche missachten und sie sich dazu berufen fühlen nach ihreneigenen Glauben des Christentums (oder auch der heiligen Schrift) leben und missionieren mit Gleichgesinnten. Ketzer treten vorallem im Spätmittelalter auf. 1.1 Berühmte Ketzer Volkshäresien des Mittelalters: 1.1.1 Waldenser Diese Bewegung war gegen die Praxis kirchliche ämter zu kaufen, gegen Unkeuschheit, Maßlosigkeit, Korruption. Sie nannten sich die Armen Lyons. Ihnen wurde vom Konzil verboten selbstständig zu predigen. Sie hielten sich nicht daran und wurden vom Bischof von Lyon vertrieben. Adeliger hatten Gefallen an der Religion der Ketzer, um keine Kirchensteuer zahlen zu müssen und ihre eigene Politik betreiben zu können. Es gab eine Volksbibel mit der übersetzung der 4 Evangelien in gallisch-romanischer Volkssprache. Die Waldenser forderten, dass Männer und Frauen ohne Zustimmung der Bischöfe predigen durften. Sie bauten Leistungsgremien und Schulen. Es kam zur Ausbreitung der Waldenser nach Südfrankreich, Norditalien und Spanien. Auch Handwerker(innen) und ...
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Autor:
Kategorie:
Geschichte
Anzahl Wörter:
2501
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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