Loest, Erich

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument gibt Informationen über das Leben und die Werke des Schriftstellers Erich Loest. Es beginnt mit einer Biografie, in der wichtige Stationen seines Lebens beschrieben werden, darunter seine Zeit als Vorsitzender des Schriftstellerverbandes Leipzig und SED-Mitglied und seine spätere Kritik an der SED-Führung. Auch seine literarischen Werke werden aufgelistet, darunter Romane, Erzählungen und eine Autobiographie.

Ein Ausschnitt aus dem Buch „Es geht seinen Gang oder Mühen in unserer Ebene“ wird ebenfalls beschrieben. Es handelt von einem Mann namens Wolfgang Wülff, der sich dem Leistungsdruck seiner Gesellschaft und seiner Familie verweigert und sich stattdessen an seine Vergangenheit und seine rebellischen Jugendjahre erinnert. Das Buch beschreibt seine Entfremdung von seiner aufstiegsorientierten Frau und seine Freundschaft mit einem blinden Mann namens Wilfried Neukers.

Erich Loest wird als wichtiger Vertreter der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts dargestellt. Er hat nicht nur zahlreiche Romane und Erzählungen verfasst, sondern setzte sich auch für die Förderung der polnischen Literatur in Deutschland und der deutschen Literatur in Polen ein. Als Bundesvorsitzender des Verbandes Deutscher Schriftsteller setzte er sich für die Belange der Schriftsteller ein. Loest war auch politisch aktiv und kritisierte die SED-Führung in der DDR. Nach der Wende wurde er vom Obersten Gericht rehabilitiert und engagierte sich weiterhin für die deutsch-polnischen Beziehungen.

Insgesamt gibt das Dokument einen guten Einblick in das Leben und Werk von Erich Loest und zeigt, dass seine literarischen Werke eng mit seiner politischen Haltung und seiner persönlichen Erfahrung als Mann aus der DDR verbunden waren.
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Auszug aus Referat
Loest, Erich: Es geht seinen Gang oder Mühen in unserer Ebene Biographie Erich Loest Schriftsteller 1926 24. Februar: Erich Loest wird in Mittweida Sachsen als Sohn eines Kaufmanns geboren. 1944 Nach dem Besuch der Oberschule wird er zum Kriegsdienst einberufen. 1945 Nach Kriegsende arbeitet er unter anderem in der Landwirtschaft und in den Leuna-Werken. 1947-1950 Volontär sowie Redakteur bei der Leipziger Volkszeitung. ab 1950 Freischaffender Schriftsteller in Leipzig.Die Veröffentlichung des Romans Jungen, die übrig bleiben (1950) machte Loest in der DDR bekannt.Populär wird er mit den Erzählbänden Liebesgeschichten, Sportgeschichten und dem Berlin- Roman Die Westmark fällt weiter (1952).Als Vorsitzender des Schriftstellerverbandes Leipzig und SED-Mitglied unterstützt Loest die DDR-Regierung bis sein Weltbild durch die Ereignisse um den 17. Juni 1953 stark erschüttert wird.Loests nachhaltige Kritik an der SED-Führung nach der Niederschlagung des Aufstandes vom 17. Juni und sein lautes Nachdenken über die Konsequenzen einer Entstalinisierung für die DDR tragen ihm ab 1957 eine lange Untersuchungshaft ein. 1955 56 Studium am Literaturinstitut Johannes R. Becher in Leipzig. 1957 Ausschluß aus der SED.Verhaftung und Verurteilung zu siebeneinhalb Jahren Zuchthaus wegen konterrevolutionärer Gruppenbildung. 1964 Haftentlassung auf Bewährung. ab 1965-1975 Loest verfaßt Romane und Erzählungen, die vorrangig dem Broterwerb dienen. 1978 Veröffentlichung des autobiographischen Romans ...
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