Die Genschutz-Initiative

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist ein Aufsatz zur Gentechnik-Initiative. Der Autor erklärt zu Beginn, was Gentechnologie ist und welchem Zweck sie dient. Anschließend geht er auf die verschiedenen Gesetzespunkte der Gentechnik-Initiative ein und erläutert Vor- und Nachteile sowie seine eigene Meinung dazu. Der erste Punkt betrifft das Verbot der Freisetzung von genetisch veränderten Pflanzen und Tieren, worüber der Autor diskutiert, dass Tests durchgeführt werden sollten, um eine ungefährliche Übertragung der Erbsubstanz auf den Menschen sicherzustellen. Der zweite Punkt bezieht sich auf das Verbot der Arbeit mit genetisch veränderten Tieren, worüber der Autor diskutiert, dass Experimente mit transgenen Tieren erlaubt sein sollten, wenn der Nutzen für die Krankheitsforschung bestätigt werden kann. Der dritte Punkt bezieht sich auf das Verbot der Patentierung transgener Lebewesen, worüber der Autor diskutiert, dass ein Lebewesen nicht wie eine Sache patentiert werden sollte und dass man eine Lösung finden sollte, um den Schutz der Experimente sicherzustellen. Der letzte Punkt betrifft die Beweisumkehr, worüber der Autor diskutiert, dass es fast unmöglich ist, das Resultat der Experimente vorauszusagen, und dass die Forschung langsam voranschreiten würde, wenn man jedes Experiment im Voraus begründen müsste. Der Autor nimmt auch Stellung zu spezifischen Beispielen aus der Gentechnologie, wie dem Unterschied zwischen Kreuzungen und gentechnischer Veränderung sowie einem spezifischen Versuch zur Übertragbarkeit von Genen und deren Wirkung. Der Autor schließt mit der Meinung, dass diese Initiative abgelehnt werden sollte, um eine andere Art von Gesetz auszuarbeiten, die der Forschung zwar nicht in allen Punkten freien Lauf lässt, sie aber auch nicht unnötig einschränkt.
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Auszug aus Referat
Aufsatz zur Genschutz-Initiative Zum Verständnis der nachfolgenden Abhandlung muss zuerst erklärt werden, was Gentechnologie ist, und wofür sie gebraucht wird. Jedes Lebewesen besitzt eine gewisse Anzahl Gene, die Bauanleitung für das Aussehen und die Funktion der Organismen. Bei der Gentechnologie wird versucht, diese Anleitung zu entschlüsseln und gezielt ein oder mehrere Bausteine zu verändern, um andere Merkmale oder Funktionen, wie zum Beispiel die Kälteresistenz von Pflanzen zu erreichen. Ebenfalls werden bei Tieren, vor allem Mäuse und Ratten, Gene von Bakterien und Viren eingepflanzt, um Krankheitsverläufe zu studieren und um eventuelle Heilungsmöglichkeiten zu erproben. Nun werde ich zu jedem Gesetzespunkt, der von den Initianten und schliesslich vom Bund genehmigt worden ist, die Vor- und Nachteile erläutern sowie kurz selbst dazu Stellung nehmen. Das Verbot zur Freisetzung gentechnisch veränderter Pflanzen und Tiere. Dass es damit Probleme geben muss, scheint eigentlich logisch: Niemand kennt die Auswirkungen auf die in Kontakt mit den genetisch veränderten Organismen stehenden Lebewesen. Als Beispiel wären hier die Rapsfelder in Kanada: Diesem Raps wurde ein Gen eingepflanzt, um die Resistenz gegen eine spezifischen Schädling zu erreichen. Soweit hat das funktioniert, aber es wurden bereits Spuren dieses Gens in rapsverwandten Pflanzen sowie im Honig umliegender Imker festgestellt. Was bis anhin harmlos aussieht, kann aber, von den Befürwortern der Initiative ...
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