Transit

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument ist der Roman „Transit“ von Anna Seghers. Die Geschichte handelt von einem Erzähler, der aus einem deutschen Konzentrationslager flieht, aber in einem französischen Lager landet. Als die deutschen Truppen näher rücken, flüchtet er nach Paris zu einer befreundeten Familie. Er bekommt einen Koffer mit Papieren von einem verstorbenen Schriftsteller namens Weidel, und macht sich auf den Weg nach Marseille, um das mexikanische Visum für Weidel abzuliefern. Da ihm aber im mexikanischen Konsulat nicht geholfen wird, behält er den Koffer und lebt als Seidler. Er verbringt seine Zeit mit seiner Geliebten Nadine und trifft auf den ehemaligen Mithäftling Heinz, den er unbedingt helfen möchte. Später trifft er Marie, die Ehefrau von Weidel, und hilft ihr, aus Frankreich wegzukommen. Der Erzähler entscheidet sich am Ende, in Marseille zu bleiben und auf einer Farm zu arbeiten, nachdem er erfahren hat, dass die „Martinique“ sinkt.

Der Roman beinhaltet drei wichtige Bestandteile: Die verkehrte Welt, historisch-mythische Stoffe und reale Begebenheiten. Der Erzähler bekommt die erforderlichen Papiere, um in Frankreich zu bleiben, während andere verzweifelt nach Fluchtmöglichkeiten suchen. Er lernt aus Gesprächen mit anderen, dass es wichtig ist, über Probleme zu sprechen und damit die Einsamkeit zu überwinden. Der Erzähler findet mehr über die Persönlichkeit Weidels heraus und versteht, in welcher Lage sich dieser befunden hatte. Der Erzähler bringt kein Verständnis für andere Schriftsteller auf, die meinen, ihre Rettung habe Priorität, weil sie gegen Hitler geschrieben haben. Es ist für ihn viel wichtiger, Menschen zu helfen, die trotz aussichtsloser Lage immer wieder zu kämpfen bereit sind und niemanden wegen ihrem eigenen Vorteil im Stich lassen.
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Auszug aus Referat
Anna Seghers TRANSIT Der Erzähler, sein Name wird nie genannt, flüchtet 1937 aus einem deutschen Konzentrationslager nach Frankreich, wo er wiederum in ein Lager gerät. Als die deutschen Truppen näher rücken, flüchtet er gemeinsam mit allen anderen Lagerinsassen. In Paris angekommen, sucht er die befreundete Familie Binnet auf, die ihm Unterschlupf gewährt. Eines Tages trifft er Paul, der mit ihm im französischen Lager war. Paul bittet ihn dem Schriftsteller Weidel Post zu überbringen. Weidel ist aber bereits tot. Da der Schriftsteller keine Verwandten in Paris hat, nimmt der Erzähler seine Hinterlassenschaft, einen Koffer mit Papieren, an sich um diese seiner Frau zukommen zu lassen. Aus alten und neuen Briefen erfährt er mehr über Weidels Person. Auch daß in Marseille ein mexikanisches Visum für Ihn bereit liegt. Daraufhin macht sich der Erzähler auf den Weg zum mexikanischen Konsulat in Paris um die Hinterlassenschaft abzugeben. Dort kann und will man ihm aber nicht helfen. Also behält er den Koffer bei sich und reist damit zu Yvonne, einer Verwandten der Familie Binnet. Yvonne besorgt ihm falsche Papiere die auf den Namen Seidler lauten, da er selbst wegen der Flucht aus dem KZ keine besitzt. Seidler reist weiter nach Marseille, wo Yvonnes Vetter Georg lebt. Seidler bittet Yvonne ihm ein Sauf-Conduit nachzuschicken. Er begibt sich auf das mexikanische Konsulat und versucht erneut Weidels Sachen abzugeben. Dort nimmt man an er selbst sei Weidel und man rät ihm das ...
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