Hoffmann, Ernst Theodor Amadeus: Der Sandmann

Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschäftigt sich mit der Hauptfigur Nathanael aus E.T.A. Hoffmanns Novelle „Der Sandmann“. Es geht darum, inwiefern Nathanael von seinen Freunden Clara und Lothar distanziert betrachtet wird, wenn er ihnen von seinen angstbesetzten Erlebnissen mit dem Glashändler Coppola erzählt. Es wird herausgestellt, dass Nathanael in der Puppe Olimpia jemanden findet, der ihn versteht und bei dem er sich verstanden fühlt. Clara und Lothar hingegen betrachten seine Erlebnisse rational und wissenschaftlich und zeigen wenig Empathie für Nathanael und seine Ängste.

Es wird kritisiert, dass die Gesellschaft, die Clara und Nathanael repräsentieren, sich nicht mit irrationalen Dingen wie Träumen, Phantasien oder Geisteskrankheiten auseinandersetzt. Das macht den „Sandmann“ zu einem typischen Werk der Romantik, die solche transzendentale Dinge zum Thema hat und das rationale Denken kritisiert.

Insgesamt behandelt das Dokument also die Themen Angst, Phantasie, Rationalität, Empathie und Kritik an der Gesellschaft. Es wird herausgestellt, dass Nathanael in der Puppe Olimpia jemanden findet, der ihn versteht, während seine Freunde Clara und Lothar ihn distanziert betrachten.
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Auszug aus Referat
E.T.A. Hoffmann, Der Sandmann - Distanz oder Einfühlung in die Geschehnisse? (Klausur GK Deutsch, 3. Semester; Benotung: 14 Punkte) Aufgabenstellung: Erörtern Sie, inwiefern die Hauptfiguren in E.T.A Hoffmanns Der Sandmann die von Nathanael geschilderten Ereignisse distanziert betrachten. E.T.A. Hoffmanns Novelle Der Sandmann beschreibt die Erlebnisse des Studenten Nathanael, der durch diese Erlebnisse mit seinen innersten ängsten konfrontiert wird, ohne dabei von seinen Freunden verstanden zu werden. Dieses Verständnis Für ihn scheint einzig und allein die Puppe Olimpia zeigen zu können, nicht aber seine Geliebte Clara oder ihr Bruder Lothar. Ausgelöst durch das Erscheinen des Glashändlers Coppola werden in Nathanael Erinnerungen an den Alchimisten Coppelius wachgerufen, den Nathanael für den Tod seines Vaters verantwortlich macht. Er beschreibt dies alles in einem Brief, den er an Lothar schicken wollte, der aber durch einen Fehler Nathanaels an Clara gelangt. So erfährt Clara von Nathanaels traumatischen Erlebnissen und verfasst einen Antwortbrief, in dem sie distanziert die von Nathanael geschilderten Ereignisse betrachtet. Sie interpretiert das Geschilderte äußerst rational und offenbart Nathanael, Coppelius sei lediglich eine dunkle Macht (S. 14), die nur durch den Glauben an sie existiere und Einfluss auf den Gläubigen ausüben könne. In ihrem Brief an Nathanael geht Clara wenig auf seine Gefühle ein, sie bezieht sich auf Fakten, die sie teilweise im Gespräch mit ...
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