Die Epochen des Expressionismus
Beschreibung / Inhalt
Das Dokument beschreibt die literarische Epoche des Expressionismus und benennt die wesentlichen Themen, literarischen Techniken, Autoren und Werke dieser Zeit. Es wird auf die Entstehung des Kubismus und die Wahrnehmungsveränderungen der Menschen durch die Entstehung der Großstädte eingegangen. Die Autoren des Expressionismus kritisierten die Stabilität der Verhältnisse und sehnten sich nach Aktion, was in der Katastrophenstimmung und der Vorliebe für das negative Extrem zum Ausdruck kam. Die Autoren beschäftigten sich mit dem Ich-Zerfall und der Bedrohung des Individuums durch die übermacht der Dinge in der urbanen Zivilisation. Die Lyrik beschrieb diese neue Wahrnehmungsform u.a. durch die Ästhetik der Hässlichkeit und den Reihungsstil. Die erzählende Prosa nutzte den Simultanstil, Montagetechnik und den inneren Monolog. Die Großstadt wurde als Ort der Ich-Zerstörung und der Beziehungslosigkeit beschrieben. Hauptwerke waren unter anderem von Georg Heym, Gottfried Benn, Heinrich Mann, Alfred Döblin und Franz Kafka. Die literarische Epoche des Expressionismus begann Anfang des 2. Jahrzehnts des 20. Jahrhunderts und hatte eine relativ intensiven aber auch schnell abklingenden Blütezeit.
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Auszug aus Referat
überblick Themen: Extrem negative Gegenstände, Bruch von Tabus (Leichenöffnung, Wahnsinn, Selbstmord, Hinrichtung, Verwesung, usw.) Wunsch nach ,Aktion Ich-Zerfall (Ineinanderübergehen von Mensch und Umwelt, übermacht der Dinge über das Individuum, Angst vor der urbanen Zivilisation) Leben in der Großstadt (Döblin), Kritik an der wilhelminischen Gesellschaft (H. Mann), menschliche Beziehungslosigkeit, Ohnmacht des Individuums gegenüber verborgenen, aber allgegenwärtigen Mächten (Kafka) Gattungen: Zunächst ist Lyrik die führende Gattung, dann das expressionistische Drama, später gewinnt die aus dem Expressionismus hervorgegangene erzählende Prosa epochale Bedeutung Literarische Technik: Lyrik: ästhetik der Hässlichkeit (schockierende Bilder, präzise Wiedergabe grauenhafter Wirklichkeit) Parodistische Verwendung traditioneller literarischer Formen und Elemente ,Reihungsstil : Verbindung disparater Elemente Prosa: Simultanstil (Montagetechnik, innerer Monolog, filmische Erzählweise: Döblin) Montage zu satirischen Zwecken (H. Mann) Realistische Erzählweise absurder Vorgänge und Zustände (Kafka) Autoren: Lyrik: Georg Heym, Georg Trakl, Gottfried Benn Prosa: Heinrich Mann, Alfred Döblin, Franz Kafka Werke: Georg Heym: Der ewige Tag. Gedichte (1911) Georg Heym: Gedichte (1913) Gottfried Benn: Morgue und andere Gedichte (1912) Heinrich Mann: Professor Unrat oder Das Ende eines Tyrannen (später: Der blaue Engel). Roman (1905), Der Untertan. Roman (1918) Alfred Döblin: Berlin ...
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Autor:
Kategorie:
Sonstiges
Anzahl Wörter:
1062
Art:
Referat
Sprache:
Deutsch
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